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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Ruhr-Universitt Bochum (Institut fr Medienwissenschaft), Veranstaltung: Sexuelle Gewalt im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem Buch Rape" stellt Joanna Bourke die weit verbreiteten Rape Myths fest, dass Mnner nicht von Frauen vergewaltigt werden knnen und dass Betroffene sexueller bergriffe, die von Frauen ausgebt worden sind, generell ein geringeres Leid erfahren haben als Betroffene mnnlicher sexueller Gewalt. Diese Mythen finden sich auch im Film wieder.
Werden in Filmen Mnner Betroffene offener sexueller Gewalt, sind die Tter zumeist Mnner, wie gesehen in DELIVERANCE (USA 1972, John Boorman), AMERICAN HISTORY X (USA 2000, Tony Kaye) oder zahlreichen Vertretern des Men-in-Prison Genres. Tauchen in Filmen dahingegen Reprsentationen von sexueller Gewalt auf, in denen Frauen als Tterinnen und Mnner als Betroffene agieren, so die These der vorliegenden Hausarbeit, sind diese durch ihre audiovisuelle Codierung und die Einbettung in den narrativen Kontext getarnt und dienen dazu, die beiden von Bourke konstatierten Rape Myths zu affirmieren.
Zur Untersuchung dieser These wurden drei Filme ausgewhlt, die Darstellungen heterosexueller Gewalt gegen Mnner enthalten: ILSA, SHE-WOLF OF THE SS (USA 1975, Don Edmonds), THE ROOKIE (USA 1990, Clint Eastwood) und 40 DAYS AND 40 NIGHTS (USA/GB/F 2002, Michael Lehmann). Diese Beispiele aus unterschiedlichen Genres, zwischen deren Erscheinen jeweils mehr als zehn Jahre liegen, sollen auf folgende Aspekte hin untersucht werden:
1)Welche audiovisuelle Reprsentationsform nimmt die dort dargestellte sexuelle Gewalt an?
2)Welche Funktion erfllt die dort dargestellte sexuelle Gewalt im Kontext der Narration?
3)Zeichnet sich anhand der drei gewhlten Beispiele eine Entwicklung ab und wenn ja, welcher Art ist diese?
Um dies leisten zu knnen, mssen zunchst einige grundstzliche berlegungen angestellt werden, die den Rahmen dieser Arbei
Werden in Filmen Mnner Betroffene offener sexueller Gewalt, sind die Tter zumeist Mnner, wie gesehen in DELIVERANCE (USA 1972, John Boorman), AMERICAN HISTORY X (USA 2000, Tony Kaye) oder zahlreichen Vertretern des Men-in-Prison Genres. Tauchen in Filmen dahingegen Reprsentationen von sexueller Gewalt auf, in denen Frauen als Tterinnen und Mnner als Betroffene agieren, so die These der vorliegenden Hausarbeit, sind diese durch ihre audiovisuelle Codierung und die Einbettung in den narrativen Kontext getarnt und dienen dazu, die beiden von Bourke konstatierten Rape Myths zu affirmieren.
Zur Untersuchung dieser These wurden drei Filme ausgewhlt, die Darstellungen heterosexueller Gewalt gegen Mnner enthalten: ILSA, SHE-WOLF OF THE SS (USA 1975, Don Edmonds), THE ROOKIE (USA 1990, Clint Eastwood) und 40 DAYS AND 40 NIGHTS (USA/GB/F 2002, Michael Lehmann). Diese Beispiele aus unterschiedlichen Genres, zwischen deren Erscheinen jeweils mehr als zehn Jahre liegen, sollen auf folgende Aspekte hin untersucht werden:
1)Welche audiovisuelle Reprsentationsform nimmt die dort dargestellte sexuelle Gewalt an?
2)Welche Funktion erfllt die dort dargestellte sexuelle Gewalt im Kontext der Narration?
3)Zeichnet sich anhand der drei gewhlten Beispiele eine Entwicklung ab und wenn ja, welcher Art ist diese?
Um dies leisten zu knnen, mssen zunchst einige grundstzliche berlegungen angestellt werden, die den Rahmen dieser Arbei
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640632923
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2010-05-29
- Förlag: Grin Publishing