Rckreise in die Vergangenheit

Die Autorin berichtet von ihrer Arbeit mit Frauen, die lange Zeit im mitteleuropischen Ausland gelebt haben und nach Spanien zurckgekehrt sind. Anhand ausfhrlich geschilderter Fallbeispiele wird gezeigt, da Migration krank macht, wenn die sozialen Bedingungen des Aufnahmelandes so beschaffen sind, da sie als herabsetzend und diskriminierend erlebt werden. In diesem Zusammenhang weist die Autorin darauf hin, da in der psychoanalytischen Emigrationsliteratur die sozialen Faktoren bei der psychischen Verarbeitung von Migration zu wenig Beachtung finden. Zugleich wird gezeigt, da ein spezifisch weibliches berich, das seine Wurzeln in der frhesten Mutter-Tochter-Interaktion und in frhen Krpererfahrungen hat, eine gute Verarbeitung von Emigration und Remigration erschwert.