Rechnungslegung bei Vereinen

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die wirtschaftliche Bedeutung der Vereine in professionellen Ligen haben in weiten Teilen von Europa und auch speziell in Deutschland extrem zugenommen. Hieraus resultiert, dass die Vereine der Bundesliga immer mehr den wirtschaftlichen Anforderungen von mittelstndischen Unternehmen entsprechen mssen und sich daher extrem von den Vereinen der Hobbyfuballer der unteren Spielklassen entfernt haben.
Im Rahmen dieser Arbeit werde ich daher zwischen den wirtschaftlichen Bundesligavereinen nach 22 BGB und den nichtwirtschaftlichen Amateurvereinen nach 21 BGB unterscheiden. Fr die Vereine i.S.d. 21 BGB ist es wichtig die Gemeinntzigkeit zu erlangen, um in den Genuss der steuerlichen Vorteile zu gelangen. Daher werde ich zunchst auf die Kriterien zur Erlangung dieses Rechts eingehen. Fr Bundesligavereine ist es wichtig, die in der Lizenzierungsordnung aufgestellten Richtlinien zu erfllen, um die Lizenz zur Spielberechtigung in den beiden hchsten Spielklassen zu erhalten. Aus diesem Grunde werde ich einzelne Vorraussetzungen dieser Lizenzierungsordnung nher betrachten.
Im Hauptteil werden die Rechnungslegungspflichten von Amateurvereinen und Bundesligavereinen untersucht. Die Rechnungslegung wurde noch vor kurzem von den Vereinen als notwendiges bel empfunden. Oft wiesen die Bilanzen grobe Mngel auf. So prsentierte der Verein Alemania Aachen im Jahre 2003 seine Bilanz in einem Zeitungsartikel. Hierbei wurden grobe Verste gegen die 266 und 275 Abs. III HGB offensichtlich. So wurden die Rckstellungen und das Kapital auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Diese Bilanzen erfllen ihren Zweck als Informationsquelle gegenber den Glubigern, Mitglieder und der ffentlichkeit nicht im geringsten.
Daher ist das Ziel meiner Diplomarbeit dem Leser die Anforderungen der Rechnungslegung im Amateurbereich, wie auch im Profibereich nher zu erlutern. Im Kapitel 3.1. wird zunchst auf die privatrechtliche und ffentlich-rechtlic