Rechtliche Rahmenbedingungen als Determinante des industriellen Vertriebs im internationalen Kontext

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, FernUniversitt Hagen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
In allen Bereichen unserer Wirtschaft geben rechtliche Regelungen den Rahmen fr die Geschftsttigkeit vor.
Diese Arbeit behandelt die wichtigsten wettbewerbsrechtlichen Regelungen und ihre Auswirkungen auf den internationalen Vertrieb.
Im Besonderen wird das europische Wettbewerbsrecht in seinen Auswirkungen auf den Automobilvertrieb betrachtet.
Hierzu wird das selektive Vertriebssystem der Automobilindustrie ausfhrlich dargestellt. Schwerpunktmig wird errtert, inwieweit rechtliche Regelungen bestimmte Vertriebsformen und Vertriebssysteme im Automobilsektor begnstigen. Auerdem wird erklrt, welche Gestaltungsformen des Automobilvertriebs wettbewerbsrechtlich erlaubt, und welche verboten sind.
Von wachsender Bedeutung ist in diesem Zusammenhang der Mehrmarkenvertrieb (Multi-Franchise-Vertrieb), der einen Schwerpunkt dieser Arbeit darstellt. Die wirtschaftlichen Vorteile und Nachteile des Mehrmarkenvertriebs werden ausfhrlich aus der Perspektive der Hersteller und aus der Perspektive der Hndler dargelegt.
Auf dem Wettbewerbsrecht aufbauend werden die zentralen Regelungen der Gruppenfreistellungsverordnung 1475/95 und ihrer Nachfolger- GVO (gltig fr den Automobilsektor seit Oktober 2002) erlutert. Darber hinaus geht es um die Frage, wie die Regelungen und ihre Auswirkungen aus Sicht einzelner Beteiligtengruppen (Automobilhersteller, Hndler, freie Werksttten und Verbraucher) und aus der Perspektive der Europischen Kommission beurteilt werden.
Die Parallelimporte zwischen den verschiedenen Lndern der EU sind ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit. Im Einzelnen werden Direktimporte, graue Importe, vermittelte Importe und Querlieferungen behandelt. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Preisdifferenzen zwischen den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten eingegangen.


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