Rechtliche Regeln der lleitung Baku-Tiflis-Ceyhan

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Europarecht, Vlkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Rechts- uns Staatswissenschaftliche Fakultt - Institut fr Vlkerrecht), Veranstaltung: Seminar zum internationalen Recht der Auslandsinvestitionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mai 2006 wurde die BTC-lpipeline (Baku-Tiflis-Ceyhan)
nach langjhriger Planungs- und Konstruktionsphase in Betrieb
genommen. Die neu geschaffene lleitung erschliet die Azeri-
Chirag-Gunashli-lfelder im Osten Aserbaidschans und ermglicht
den Transport des ls zum Mittelmeerhafen im trkischen Ceyhan,
indem sie aserbaidschanisches, georgisches und trkisches
Territorium durchquert. Tglich wird durch die 1770 km lange
lpipeline bis zu eine Million Barrel l gepumpt. Das
Groprojekt, welches nicht zuletzt durch die politische und
wirtschaftliche Untersttzung der USA und der EU (Europische
Union) zustande kam, entlastet hoch frequentierte
Transportwege, wie beispielsweise die Bosporus-Route und -
umgeht das Territorium des bisherigen
Energieexportwegmonopolisten der Region, Russland.3 Die
Pipeline wurde von einem multinationalen Konsortium unter
Fhrerschaft des britisch-amerikanischen Erdlkonzerns BP
(British Petroleum) geplant und gebaut.
Die rechtlichen Grundlagen der Planung, Durchfhrung und
Betreibung des Projektes sollen Gegenstand dieser Ausarbeitung
sein. Im Folgenden wird daher das rechtliche Regime des Projekts
im Lichte vlkerrechtlicher Rahmenbedingungen dargestellt.
Darber hinaus wird das Vorgehen von Konsortium und
Gaststaaten bei dem Bau der Pipeline vor dem Hintergrund der
rechtlichen Vereinbarungen, sowie internationaler Verpflichtungen
der Vertragspartner kritisch zu beleuchten sein. Hiervon ausgehend
soll der Versuch einer Bewertung der Vertrge und des Vorgehens
der Projektbeteiligten im Hinblick auf die Rechtskonformitt der
Vereinbarungen der Vertragspartner, sowie auf die Ausfhrung des
Pipeline