Rechtliche Voraussetzungen und Grundlagen eines Mutter-Kind Vollzuges in einer Justizvollzugsanstalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 1,3, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden die rechtlichen Voraussetzungen und Grundlagen eines Mutter-Kind Vollzuges in einer Justizvollzugsanstalt formuliert. Zudem wird in der Arbeit auf den Verlauf der Haftstrafe eingegangen, was unter anderem die Beschreibung der Problemlagen und die Lebenslage inhaftierter Frauen beinhaltet, ebenso wie die Darstellung der finanziellen und personellen Rahmenbedingungen der Einrichtung. Im Abschluss dieser Arbeit werden die alternativen Unterbringungsmglichkeiten vorgestellt. Zu den Aufgaben von Sozialarbeitern gehrt unter anderem die Betreuung und Aufsicht von Klienten, die Hilfe und Untersttzung bei ihrer Lebensfhrung bentigen. Im Fokus stehen Kinder, Jugendliche aber auch Personen mit einer Behinderung oder Strafflliggewordene, denen diese Untersttzung angeboten wird, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu knnen.
Wenn Frauen straffllig werden stellt sich die Frage was mit der Betreuung ihrer Kinder passiert. Knnen sie vom Vater betreut werden? Gibt es andere Angehrige, die die Erziehung fr den Zeitraum der Haft bernehmen? Oder ist eine andere Unterbringungsmglichkeit die beste Variante whrend der Inhaftierung? Abgesehen von einer gemeinsamen Unterbringung wird also, wenn es Familienangehrige oder Bezugssysteme gibt, in denen das Kind leben kann oder die entsprechenden Vorrausetzungen nicht erfllt werden knnen. Im Jahre 1986 gab es in der gesamten Bundesrepublik sieben Mutter-Kind Einrichtungen, in denen verurteilte Mtter ihre Haftstrafe gemeinsam mit ihren Kindern antreten konnten. Die Anzahl der Einrichtungen ist bis heute nicht erweitert worden. In den sieben Einrichtungen sind maximal 90 Haftpltze fr Mtter vorhanden. Darber hinaus knnen bis zu 75 Kinder aufgenommen werden (vgl. Kiffmeier, 2010). Die meisten Pltze befinden sich im offenen Vollzug, aber auch eine Unterb