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Die Frage, ob eine Wettbewerbshandlung unlauter ist, weil sie gegen eine Vorschrift verstt, gehrt zu den schwierigsten und umstrittensten Problemen des Wettbewerbsrechts. Die zu 1 UWG a.F. gebildete Fallgruppe "Vorsprung durch Rechtsbruch" ist jetzt in 4 Nr. 11 UWG n.F. aufgegangen. Axel von Walter analysiert zunchst die Rechtsentwicklung unter dem UWG a.F. um hieraus den neuen Rechtsbruchtatbestand des UWG in 4 Nr. 11 UWG auszudifferenzieren. Er weist nach, dass der Rechtsbruchtatbestand einen strengen Marktbezug aufweist und nicht mehr die Rechtsordnung insgesamt lauterkeitsrechtlich schtzt. Auf den "Wertbezug" einer Norm sowie den Vorsprungsgedanken kommt es entgegen der frheren Rechtsprechung gerade nicht mehr an. Die Tatbestandsmerkmale des 4 Nr. 11 UWG werden ausfhrlich erlutert. Das Verhltnis dieses kodifizierten Beispieltatbestands zur Generalklausel 3 UWG sowie die wettbewerbsrechtliche Behandlung von Versten gegen nicht-gesetzliche Regeln werden ebenso beleuchtet. Darber hinaus werden die mglichen Auswirkungen der europischen Richtlinie ber unlautere Geschftspraktiken auf den Rechtsbruchtatbestand aufgezeigt. In einem gesonderten Kapitel kommentiert der Autor aus der Perspektive des 4 Nr. 11 UWG eine Vielzahl von Vorschriften und gibt dem Rechtsanwender Beispiele fr die Handhabung des Rechtsbruchtatbestandes in der wettbewerbsrechtlichen Praxis. Das Buch wurde mit dem Fakulttspreis 2007 der Ludwig Maximilians Universitt Mnchen ausgezeichnet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161495007
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 265
- Utgivningsdatum: 2008-02-01
- Förlag: Mohr Siebeck