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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitt abw. Verhalten, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
1.1. Thema, Fragestellung und Eingrenzung
In der Arbeit mit dem Thema Rechtsextremismus in der DDR" soll gezeigt werden, dass auch die Antifaschistischen Staaten des Realexistierenden Sozialismus" sich mit dem Problem des Rechtsextremismus auseinander zu setzen hatten.
Stellte die DDR sich nach Auen als ein Staat dar, der das Problem des Rechtsextremismus seit 1950 hinter sich gelassen hatte, obwohl die Staatsfhrung von den rechtsextremen Vorkommnissen im eigenen Land wusste, lie sich dieser Schein seit dem 17. Oktober 1987 nicht mehr aufrecht erhalten. Mit dem berfall rechtsextremer Jugendlicher auf die Zionskirche wurde der ffentlichkeit die Realitt vor Augen gefhrt. Die Unzufriedenheit im eigenen Land hatte vor allem unter den Jugendlichen zu Protestverhalten gefhrt, die sich auch in der Skinheadbewegung nieder schlugen. Der Mangel an Konsumgtern, die stndige Propaganda der faschismusfreien Zone, und die einseitige Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte hatte dazu gefhrt, dass der Staat nicht mehr die politische Erziehung bei der Jugend durchsetzen konnte. Viele Jugendliche lieen sich von ihren Familien ber den Zweiten Weltkrieg und das Dritte Reich aufklren. Dieser Wissensdurst, der Drang nach persnlicher Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung fhrten immer mehr zum Zweifel am Sozialismus. Bei einigen Jugendlichen ging das soweit, dass sie sich dem Rechtsextremismus zuwandten.
In diesem fanden sie den Ersatz fr die verlorene Autoritt und Orientierung, sowie auch Akzeptanz und emotionale Geborgenheit.
Seit Ende der 50er Jahre hielt die Skinheadbewegung Einzug in die DDR. Vor allem in der 80ern machte sie immer wieder mit berfllen auf Auslnder auf sich aufmerksam. In dieser Zeit hatte diese Gruppierung d
1.1. Thema, Fragestellung und Eingrenzung
In der Arbeit mit dem Thema Rechtsextremismus in der DDR" soll gezeigt werden, dass auch die Antifaschistischen Staaten des Realexistierenden Sozialismus" sich mit dem Problem des Rechtsextremismus auseinander zu setzen hatten.
Stellte die DDR sich nach Auen als ein Staat dar, der das Problem des Rechtsextremismus seit 1950 hinter sich gelassen hatte, obwohl die Staatsfhrung von den rechtsextremen Vorkommnissen im eigenen Land wusste, lie sich dieser Schein seit dem 17. Oktober 1987 nicht mehr aufrecht erhalten. Mit dem berfall rechtsextremer Jugendlicher auf die Zionskirche wurde der ffentlichkeit die Realitt vor Augen gefhrt. Die Unzufriedenheit im eigenen Land hatte vor allem unter den Jugendlichen zu Protestverhalten gefhrt, die sich auch in der Skinheadbewegung nieder schlugen. Der Mangel an Konsumgtern, die stndige Propaganda der faschismusfreien Zone, und die einseitige Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte hatte dazu gefhrt, dass der Staat nicht mehr die politische Erziehung bei der Jugend durchsetzen konnte. Viele Jugendliche lieen sich von ihren Familien ber den Zweiten Weltkrieg und das Dritte Reich aufklren. Dieser Wissensdurst, der Drang nach persnlicher Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung fhrten immer mehr zum Zweifel am Sozialismus. Bei einigen Jugendlichen ging das soweit, dass sie sich dem Rechtsextremismus zuwandten.
In diesem fanden sie den Ersatz fr die verlorene Autoritt und Orientierung, sowie auch Akzeptanz und emotionale Geborgenheit.
Seit Ende der 50er Jahre hielt die Skinheadbewegung Einzug in die DDR. Vor allem in der 80ern machte sie immer wieder mit berfllen auf Auslnder auf sich aufmerksam. In dieser Zeit hatte diese Gruppierung d
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640889846
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2011-04-12
- Förlag: Grin Verlag