739:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Die Nachkriegsentwicklung der Berliner Presse ist ohne Bercksichtigung der besonderen politischen Bedingungen in der Viermchte-Stadt nicht zu verstehen. Bereits unmittelbar nach Kriegsende und damit lange vor dem offiziellen Ausbruch des Kalten Krieges 1947 wurde die Presse in Berlin zu einem ideologischen Propagandainstrument im beginnenden interalliierten Machtkampf. Die weltanschaulichen Dimensionen der pressepolitischen Konzepte der Alliierten und deren konkrete strategische und taktische Umsetzung im Berlin der Nachkriegszeit nachzuzeichnen und zu bewerten ist die Absicht dieser Untersuchung. In vergleichender Perspektive stellt Christoph Marx insbesondere Form und Inhalt des amerikanisch lizenzierten Tagesspiegel und der sowjetisch lizenzierten Berliner Zeitung dar und charakterisiert ihre prgenden Kpfe, Erik Reger und Rudolf Herrnstadt. Eine ausfhrliche Fallstudie der sozialdemokratischen Kontroverse um die Frage der Vereinigung mit der KPD verdeutlicht vor allem die enorme Bedeutung des Tagesspiegel fr die Sicherung der Unabhngigkeit der Westberliner SPD und damit auch fr die parteipolitische Spaltung der Stadt. Anhand eines breiten Studiums der zugnglichen Quellen und der intensiven Aufbereitung der vorhandenen Literatur stellt Christoph Marx mit dieser Studie erstmals eine kritisch-historisierende Synopsis dieses hochpolitischen Aspekts der Berliner Nachkriegsgeschichte bereit und zieht damit die Schlufolgerungen aus dem Ende des Kalten Kriegs. Der Autor: Christoph Marx, geboren 1971 in Mnchen, begann 1992 in Freiburg Studien in Geschichte, Politik, Literatur und Jura. 1996 Wechsel an die Humboldt-Universitt zu Berlin. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Politikwissenschaft und Neueren deutschen Literatur.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783898210850
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 172
- Utgivningsdatum: 2001-03-01
- Förlag: ibidem-Verlag, Jessica Haunschild u Christian Schon