Religionen - Gttinnen, Gtter, Engel, Teufel, und Dmonen

Wenn der Mensch sich der Endlichkeit bewusst wird, drngt sich die Frage aller Fragen in den Vordergrund: Ist das Leben alles, oder ist da noch mehr? Irgendwann begannen die ersten Menschen vor ber 40.000 Jahren die ersten Grber auszuheben und es formten sich die ersten Spekulationen zu einer Anderswelt. Wurden zu Beginn noch die Ahnen und ihre Geister verehrt, so bildete sich alsbald ein Gttinnenkult heraus. Patriarchale Gesellschaftsformen jedoch stellten ihre mnnlichen Pendants, die Gtter, in den Vordergrund. Von nun an beginnen sich komplexe Gtterpantheons zu entwickeln, die in gypten, Vorderasien und Persien ihre hchste Ausformung finden. Diese frauenfeindlichen Ideologien bilden auch die Grundlage fr das Judentum, das sich dieser religisen Vorstellungen bedient und sie bernimmt. Im Gegensatz zu den umliegenden polytheistischen Religionen, die fremde Gtter in ihre eigenen Glaubensvorstellungen einbeziehen, ist der Monotheismus der Juden, Christen und Muslime exklusiv, weil er die anderen Gtter zu Dmonen stilisiert. Wie sich die Vorstellungswelten der ersten Menschen bis in die Moderne entwickeln, wie aus Gttinnen, die ersten Gtter entstehen, welche berzeugungen der Monotheismus aus den umliegenden Religionen und dem Weltbild der Griechen bernimmt, ist Thema dieses Buches.