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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Kapitel 2427 des Jesajabuches auch Jesaja-Apokalypse genannt gehren zu jenen Texten des Alten Testaments, welche die Gelehrten besonders viel Tinte kosteten. Weshalb also noch eine weitere Arbeit ber dieses Stck hinzufgen? Der bis heute bestehende Dissensus bezglich mehrerer Fragen zur Jesaja-Apokalypse unter den Forschern zeigt, dass weiterhin ein Bedarf an Klrung vorliegt. Unsere Arbeit mchte ein weiterer Beitrag zu einer Lsung sein.
Den Anlass fr diese Arbeit gab eine nhere Beschftigung mit der Frage der Auferstehung im Alten Testament und die damit verbundene Feststellung, dass die Interpretation von Jes. 26:19 in diesem Zusammenhang besonders umstritten ist. Whrend ein Grossteil der Gelehrten der Meinung ist, mit der Wiederbelebung in Jes. 26:19 sei leibliche Auferstehung gemeint ja es handle sich hier um den ersten klaren Hinweis auf eine leibliche Auferstehung im Alten Testament berhaupt deuten zahlreiche andere Wissenschaftler die Stelle metaphorisch auf die nationale Wiederherstellung Israels und einige wenige auf die geistige Wiedergeburt. Welche dieser drei Deutungen ist richtig? Kann man die Frage berhaupt mit (letzter) Gewissheit beantworten?
Soviel ist klar: losgelst vom Kontext, nur fr sich genommen, kann der Vers la limite tatschlich jede der genannten Bedeutungen haben. Wenn berhaupt, dann ist eine Entscheidung zwischen den verschiedenen Vorschlgen nur im Lichte des Kontexts mglich. Damit verbunden ist (bzw. wird) aber nicht zuletzt auch die Frage der Genesis der Jesaja-Apokalypse: Bilden die vier Kapitel eine ursprngliche Einheit oder sind sie das Resultat eines (mitunter langen) Wachstumsprozesses? Ist die so genannte Jesaja-Apokalypse ein buntes Patchwork, bestehend aus mehreren ursprnglich unabhngigen Perikopen, die bei der Zusammensetzung durch einen so genannten Redaktor oder Kompilator, je nachdem, vielleicht mitunter noch zum Zweck der Anpassung an den neuen Kontext umge
Die Kapitel 2427 des Jesajabuches auch Jesaja-Apokalypse genannt gehren zu jenen Texten des Alten Testaments, welche die Gelehrten besonders viel Tinte kosteten. Weshalb also noch eine weitere Arbeit ber dieses Stck hinzufgen? Der bis heute bestehende Dissensus bezglich mehrerer Fragen zur Jesaja-Apokalypse unter den Forschern zeigt, dass weiterhin ein Bedarf an Klrung vorliegt. Unsere Arbeit mchte ein weiterer Beitrag zu einer Lsung sein.
Den Anlass fr diese Arbeit gab eine nhere Beschftigung mit der Frage der Auferstehung im Alten Testament und die damit verbundene Feststellung, dass die Interpretation von Jes. 26:19 in diesem Zusammenhang besonders umstritten ist. Whrend ein Grossteil der Gelehrten der Meinung ist, mit der Wiederbelebung in Jes. 26:19 sei leibliche Auferstehung gemeint ja es handle sich hier um den ersten klaren Hinweis auf eine leibliche Auferstehung im Alten Testament berhaupt deuten zahlreiche andere Wissenschaftler die Stelle metaphorisch auf die nationale Wiederherstellung Israels und einige wenige auf die geistige Wiedergeburt. Welche dieser drei Deutungen ist richtig? Kann man die Frage berhaupt mit (letzter) Gewissheit beantworten?
Soviel ist klar: losgelst vom Kontext, nur fr sich genommen, kann der Vers la limite tatschlich jede der genannten Bedeutungen haben. Wenn berhaupt, dann ist eine Entscheidung zwischen den verschiedenen Vorschlgen nur im Lichte des Kontexts mglich. Damit verbunden ist (bzw. wird) aber nicht zuletzt auch die Frage der Genesis der Jesaja-Apokalypse: Bilden die vier Kapitel eine ursprngliche Einheit oder sind sie das Resultat eines (mitunter langen) Wachstumsprozesses? Ist die so genannte Jesaja-Apokalypse ein buntes Patchwork, bestehend aus mehreren ursprnglich unabhngigen Perikopen, die bei der Zusammensetzung durch einen so genannten Redaktor oder Kompilator, je nachdem, vielleicht mitunter noch zum Zweck der Anpassung an den neuen Kontext umge
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838687230
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 340
- Utgivningsdatum: 2005-05-01
- Förlag: Diplom.de