Historia
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Rezeption Oder Ablehnung? Die Philosophisch-Militarische Theorie Carl Von Clausewitz Im Verlaufe Des 19. Jahrhunderts Unter Besonderer Betrachtung Der Personen Jomini Und Moltke
Bjorn Rosenstiel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,3, Universitt Augsburg (Lehrstuhl fr Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegserfahrung und Kriegsvorbereitung in Europa, den USA und Japan 1854 bis 1914, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Der Versuch eine Lehre aus dem Krieg zu ziehen, um dem Gegner voraus zu sein, um weiter zu denken, schneller zu schieen und exakter zu tten als er, war von jeher so unverzichtbar wie das Feindbild selbst.
Denn ursprnglich wurden schon in der Antike allgemeine Grundstze der Kriegskunst formuliert, die sich spter im 16./17. Jahrhundert, wesentlich beeinflusst durch Descartes Rationalismus, zu mechan- ischen Theorien verdichteten. Die moderne Theorie des Krieges jedoch entstand erst im Verlaufe der Franzsischen Revolution und das durch sie vernderte Kriegsbild wurde wesentlich geprgt von Napoleon und dessen Analytikern" Jomini und Clausewitz.
Vor allem mit Carl von Clausewitz begann eine Kehre" im kriegswissenschaftlichem Denken. Aus der Beschftigung mit den alten Theorien der Kabinettskriegszeit erwuchs in ihm angesichts neuer Gegebenheiten der Drang den Krieg neu zu verstehen. Zunchst anhand der Kleinen und spter der Groen Kriege analysierte er dieses Phnomen auf eine bis dahin einzigartig philosophische Weise in seinem 1831 erschienenen Buch Vom Kriege".
Im folgenden gilt es nun zu untersuchen, wie dieses Werk zu Clausewitz Lebzeiten und in der Folgezeit von den Militrs rezipiert worden ist. Um diese Frage zu beantworten, werden nach einer Einfhrung in Clausewitz Leben, Denken und Werk, zuerst der Analytiker der napoleonischen Strategieprinzipien, Henri - Antoine Jomini, und dann der selbst ernannte Clausewitzschler und Begrnder der technizistischen Kriegslehre", Helmuth von Moltke, hinsichtlich ihrer Beziehungen in ihrem Denken zu Vom Kriege" in Augenschein genommen. Davon ausgehend soll schlielich ein kurzer Ausblick a
Der Versuch eine Lehre aus dem Krieg zu ziehen, um dem Gegner voraus zu sein, um weiter zu denken, schneller zu schieen und exakter zu tten als er, war von jeher so unverzichtbar wie das Feindbild selbst.
Denn ursprnglich wurden schon in der Antike allgemeine Grundstze der Kriegskunst formuliert, die sich spter im 16./17. Jahrhundert, wesentlich beeinflusst durch Descartes Rationalismus, zu mechan- ischen Theorien verdichteten. Die moderne Theorie des Krieges jedoch entstand erst im Verlaufe der Franzsischen Revolution und das durch sie vernderte Kriegsbild wurde wesentlich geprgt von Napoleon und dessen Analytikern" Jomini und Clausewitz.
Vor allem mit Carl von Clausewitz begann eine Kehre" im kriegswissenschaftlichem Denken. Aus der Beschftigung mit den alten Theorien der Kabinettskriegszeit erwuchs in ihm angesichts neuer Gegebenheiten der Drang den Krieg neu zu verstehen. Zunchst anhand der Kleinen und spter der Groen Kriege analysierte er dieses Phnomen auf eine bis dahin einzigartig philosophische Weise in seinem 1831 erschienenen Buch Vom Kriege".
Im folgenden gilt es nun zu untersuchen, wie dieses Werk zu Clausewitz Lebzeiten und in der Folgezeit von den Militrs rezipiert worden ist. Um diese Frage zu beantworten, werden nach einer Einfhrung in Clausewitz Leben, Denken und Werk, zuerst der Analytiker der napoleonischen Strategieprinzipien, Henri - Antoine Jomini, und dann der selbst ernannte Clausewitzschler und Begrnder der technizistischen Kriegslehre", Helmuth von Moltke, hinsichtlich ihrer Beziehungen in ihrem Denken zu Vom Kriege" in Augenschein genommen. Davon ausgehend soll schlielich ein kurzer Ausblick a
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640229819
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 52
- Utgivningsdatum: 2008-12-14
- Förlag: Grin Publishing