Risikomanagement im Rahmen von innovativen Geschaftsmodellen zur Vermarktung von industriellen Dienstleistungen

Inhaltsangabe:Problemstellung:
Bereits Ende der 1960er Jahre bemerkte Theodore LEVITT treffend: People dont buy products; they buy the expectation of benefits. Dieser Grundgedanke gewinnt heutzutage angesichts der Verschrfung der Wettbewerbsdynamik auf industriellen Mrkten an Aktualitt. Vielfach beziehen sich Kundenwnsche nicht mehr auf ein Produkt, sondern auf dessen funktionalen Nutzen. Industriegterhersteller, die ihre Kernaufgabe lange Zeit lediglich im Verkauf ihrer produzierten Sachgter gesehen haben, begegnen diesem vernderten Verhalten oftmals durch eine Umgestaltung ihres Geschftsmodells.
In den Mittelpunkt rcken Dienstleistungsangebote, die ihren Abnehmern einen Mehrwert bieten sollen. Erst die Verschmelzung von Sach- und Dienstleistungen zu ganzheitlichen Problemlsungen erlaubt die Realisierung eines maximalen Kundennutzens. Diese Entwicklung ist eng mit einem umfassenden Strukturwandel in der Wertschpfungskette verbunden. Vor allem Grounternehmen konzentrieren sich zunehmend auf ihr Kerngeschft, um sich den gewandelten Marktbedingungen flexibler anpassen zu knnen. Industriegterherstellern bietet dies eine Chance zur Erschlieung neuer Dienstleistungs- und Wertschpfungspotenziale.
Gleichzeitig drfen die mit einem Einstieg in ein dienstleistungsorientiertes Geschftsmodell verbundenen Anforderungen nicht vernachlssigt werden. Der Hersteller muss in diesem Fall zustzliche Ressourcen bereitstellen und bisher vom Nachfrager getragene Risiken bernehmen. Oftmals ist das Scheitern dieser neuartigen Geschftsmodelle auf eine unzureichende Risikoanalyse zurckzufhren. Folglich kommt der systematischen Auseinandersetzung mit Risiken zentrale Bedeutung zu, da sie mageblich zum Erfolg derartiger Geschftsmodelle beitrgt. Ungeachtet dieser Entwicklungen hat die Forschung im Bereich des Industriegtermarketing die Risiken innovativer Geschftsmodelle bislang kaum thematisiert.

Gang der Untersuchung:
Diese Arbeit soll der Frage nachgehen