Rivalitt und ungleiche Entwicklung

Dieses Lehrbuch bietet eine Einfhrung in die internationale Politik, die wesentlich weiter geht als die etablierten Richtungen des Realismus und des neoliberalen Institutionalismus. Einerseits berwindet es den Staatzentrismus, indem es eher gesellschaftliche Verhltnisse als Staaten ins Zentrum der Analyse stellt. Andererseits entwickelt dieses Buch systematisch eine transnationale Perspektive: nationale Grenzen werden nicht lnger als konstituierend fr Politik und Wirtschaft angenommen. Schlielich wird hier die internationale Politik einer stark historisierenden Perspektive unterworfen: politische Strukturen wurden durch gesellschaftliche Krfte ins Leben gerufen und strukturieren umgekehrt auch weitgehend das Handeln dieser Akteure. Der so entwickelte theoretische Begriffsapparat ermglicht eine kohrente Analyse aller Prozesse ungleicher Entwicklung und zwischenstaatlicher Rivalitt im modernen Zeitalter. Mit einer spekulative Exploration des Niedergangs der US-Hegemonie und des gleichzeitigen Aufstiegs Chinas endet das Buch.