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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Pdagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universitt Potsdam (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Einfhrung in die Sprachgeschichte und Sprachgeschichtsforschung, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Legst du mal bitte noch die Flebbn raus!" - Jeder in meiner Familie wei dann sofort, dass es sich dabei um die Fahrzeugpapiere handelt. Woher wissen wir das? Immerhin ist eine direkte Ableitung aus dem Wort nicht mglich. Ein Blick in den Duden verrt: Flebbe, die -, -n meist Plur. (Gaunerspr. Ausweispapier) . Wir bedienen uns also eines gaunersprachlichen, rotwelschen Begriffes.
Bei einer tiefergehenden Untersuchung der Etymologie dieses Wortes begibt man sich auf die Spuren von Vaganten , Dieben, Bettlern, Hndlern und Hausierern , deren Geschichte sich bis ins Mittelalter zurckverfolgen lsst. Von Beginn an bildete das fahrende' Volk eine Gesellschaft in der Gesellschaft, da dessen Lebensweise nicht den Vorstellungen und Erwartungen der anderen Menschen entsprach. Die von ihm geschaffene Sprache lsst sich - trotz vieler sozialer Vernderungen - bis in die heutige Zeit nachweisen und ist zumindest punktuell auch in der Gemeinsprache wieder zu finden .
Eine Auseinandersetzung mit dem Rotwelschen beinhaltet somit auch die Beschftigung mit sozialen Unterschieden und den daraus entstehenden Ab- bzw. Ausgrenzungen. Denn erst diese bieten Anlass und Mglichkeit fr die Herausbildung einer solchen Sondersprache. Darber hinaus lassen sie Rckschlsse auf die Funktionen der Gaunersprache zu: Geheimhaltung und Identifikation.
Einige Beispiele sollen helfen, das heutige Vorkommen der Gaunersprache - in seiner sesshaften" Form - als Rotwelsch-Dialekte darzustellen. Des Weiteren soll diese Arbeit einen berblick ber wichtige Forschungsarbeiten liefern und Einblick in literarische berlieferungen geben.
Aufgrund der groen Beweglichkeit der Rotwelsch-Spr
Legst du mal bitte noch die Flebbn raus!" - Jeder in meiner Familie wei dann sofort, dass es sich dabei um die Fahrzeugpapiere handelt. Woher wissen wir das? Immerhin ist eine direkte Ableitung aus dem Wort nicht mglich. Ein Blick in den Duden verrt: Flebbe, die -, -n meist Plur. (Gaunerspr. Ausweispapier) . Wir bedienen uns also eines gaunersprachlichen, rotwelschen Begriffes.
Bei einer tiefergehenden Untersuchung der Etymologie dieses Wortes begibt man sich auf die Spuren von Vaganten , Dieben, Bettlern, Hndlern und Hausierern , deren Geschichte sich bis ins Mittelalter zurckverfolgen lsst. Von Beginn an bildete das fahrende' Volk eine Gesellschaft in der Gesellschaft, da dessen Lebensweise nicht den Vorstellungen und Erwartungen der anderen Menschen entsprach. Die von ihm geschaffene Sprache lsst sich - trotz vieler sozialer Vernderungen - bis in die heutige Zeit nachweisen und ist zumindest punktuell auch in der Gemeinsprache wieder zu finden .
Eine Auseinandersetzung mit dem Rotwelschen beinhaltet somit auch die Beschftigung mit sozialen Unterschieden und den daraus entstehenden Ab- bzw. Ausgrenzungen. Denn erst diese bieten Anlass und Mglichkeit fr die Herausbildung einer solchen Sondersprache. Darber hinaus lassen sie Rckschlsse auf die Funktionen der Gaunersprache zu: Geheimhaltung und Identifikation.
Einige Beispiele sollen helfen, das heutige Vorkommen der Gaunersprache - in seiner sesshaften" Form - als Rotwelsch-Dialekte darzustellen. Des Weiteren soll diese Arbeit einen berblick ber wichtige Forschungsarbeiten liefern und Einblick in literarische berlieferungen geben.
Aufgrund der groen Beweglichkeit der Rotwelsch-Spr
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656210092
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 92
- Utgivningsdatum: 2012-06-28
- Förlag: Grin Verlag