Russland Zwischen Demokratie Und Unrechtsstaat - Ein Problem Westlicher Demokratievorstellungen?

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lnder der ehemal. Sowjetunion, Note: 2,0, Universitt Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultt), Veranstaltung: Proseminar: Einfhrung in die Theorien der Internationalen Beziehungen , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende der UdSSR und den damit verbundenen Umwlzungen des Kernstaates Russland, kmpft das Land um eine Integration in die demokratische Ordnung Europas. Nach Gorbatschow, dem das Ende der UdSSR zu weltpolitischen Ruhm verhalf, ihm aber auch indirekt die Prsidentschaft Russlands zerstrte, folgte Jelzin, der in den 1990 er Jahren vermehrt durch Alkoholismus anstatt durch politische Fhrungsqualitt auffiel. Ihm folgte Wladimir Putin, der die Geschicke Russlands der letzten Dekade wie kein zweiter prgte. Dennoch hat auch er durch eine intiierte Machtbergabe an Dmitri Medwedew neue Fragen aufgeworfen. Es scheint nicht gesichert, dass Gerhard Schrders uerung, dass Wladimir Putin Ruland zu einer ordentlichen Demokratie machen will und machen wird" nach wie vor Bestand hat bzw. es jemals hatte. Zu gro sind die Zweifel westlich geprgter Demokratien gegenber den innerstaatlichen Praktiken der russischen Regierung. Erinnert man sich an den Fall Alexander Litwinenko , der in seinem Abschiedsbrief schreibt: Sie [Putin] werden es vielleicht schaffen, mich zum Schweigen zu bringen, aber dieses Schweigen hat einen Preis. Sie haben sich als so barbarisch und rcksichtslos erwiesen, wie ihre rgsten Feinde es behauptet haben. Sie haben gezeigt, dass Sie keine Achtung vor dem Leben, vor der Freiheit oder irgendeinem Wert der Zivilisation haben. Sie haben sich als Ihres Amtes unwrdig erwiesen, als unwrdig des Vertrauens der zivilisierten Mnner und Frauen. Sie werden es vielleicht schaffen, einen Mann zum Schweigen zu bringen. Aber der Protest aus aller Welt, Herr Putin, wird fr den Rest des Lebens in Ihren Ohren nachhallen. Mge G