Salutationes

Die tglichen salutationes in den Husern der rmischen Oberschicht, bei denen mchtige und einfache Brger immer wieder persnlich miteinander in Kontakt traten, knnen als eine besondere Eigenart der Gesellschaft Roms gelten. Dennoch haben die Morgenbegrungen bisher keine adquate eigenstndige Behandlung erfahren. Dieses Buch bietet erstmals eine umfassende, die schriftlichen und archologischen Quellen breit auswertende Untersuchung des Phnomens. Gefragt wird einerseits nach den Anwesenden, der Verortung der salutatio im Haus sowie nach ihrem genauen Ablauf. Andererseits wird der historische Wandel der Morgenbegrungen von der Zeit der mittleren Republik bis zum Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. nachgezeichnet. Auf diese Weise wird der Stellenwert deutlich, den die alltgliche Manifestation von Nahbeziehungen fr die Akteure und die rmische Gesellschaft insgesamt hatte. Die Einordnung der salutationes in den Kontext des rmischen Bindungswesens, dessen Bedeutung gegenwrtig in der Forschung erneut debattiert wird, rundet die Untersuchung ab.