Scherbenbrand

Als die junge Margarete Heymann im Herbst 1920 an das Bauhaus in Weimar geht, wei sie noch nicht, dass sie nur ein Jahr spter in der Keramikwerkstatt in Dornburg einen scherbenreichen Abgang hinlegen wird. Denn die groe Gleichheit, die Bauhaus-Grnder Walter Gropius bei Erffnung der neuartigen Schule verkndet hat, gilt zumindest nicht im Geschlechterverhltnis.
Margarete versucht einen Neuanfang in der traditionsreichen Gegend um Velten, nordstlich von Berlin und geniet die Roaring Twenties in den Nachtclubs und Cabarets der Stadt. Auch privat scheint sich endlich alles zum Guten zu wenden. Doch ein tragischer Unfall sorgt fr eine tiefe Zsur in ihrem Leben. Auch das Erstarken des Nationalsozialismus macht ihr als Jdin Angst. Eine Denunziation fhrt schlielich dazu, dass die junge Keramikerin ihre Fabrik weit unter Wert verkaufen und nach England emigrieren muss. Doch auch hier liegen hchstes Glck und tiefstes Leid eng beieinander.
Ein Roman ber eine der grten Keramik-Knstlerinnen des vorigen Jahrhunderts.