Schmuggel als oekonomisches Phanomen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Universitt Leipzig (Institut fr Wirtschaftspolitik), 95 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel dieser Arbeit mag im ersten Moment vielleicht etwas verwundern, haftet doch dem Begriff Schmuggel intuitiv etwas Geheimnisvolles und Abenteuerliches an. Allerdings handelt es sich gleichzeitig um ein allgegenwrtiges und aktuelles Thema - sei es in Form des Menschenschmuggels an den Grenzen der EU und USA, im Zusammenhang mit womglichem Waffenschmuggel im Libanon oder bezglich des Tank-Tourismus an der schsischen Grenze zu Polen. Auerdem spielt der Schmuggel unter (wirtschafts-) historischen Gesichtspunkten keine untergeordnete Rolle - etwa im Zusammenhang mit der Jakobiterbewegung in England oder mit der Kolonialisierung Amerikas und dem damit verbundenen Freibeutertum. Jenseits der Geschichtswissenschaften beschftigen sich aber auch andere wissenschaftliche Disziplinen mit diesem Begriff oder sind - zwangslufig - mit ihm konfrontiert, z.B. in der Kriegsursachenforschung oder in der (wirtschafts-) politischen Analyse von Sanktionswirkungen; selbst einige makro-konomische Wohlfahrtsanalysen widmen sich speziell diesem Phnomen. Die Aktualitt und die wissenschaftliche Relevanz dieses Themas sollten jedoch nicht darber hinwegtuschen, dass sich die tatschliche wissenschaftliche Beschftigung mit dem Schmuggel in Grenzen hlt. Hinzu kommt, dass die entsprechenden Artikel hufig nur spezielle Aspekte des Schmuggels beleuchten oder einfach nur zeit-punktuelle Zustnde beschreiben. Insofern fehlt es leider auch an einer allgemeinen Betrachtung, die sich des Phnomens Schmuggel einmal in genereller Weise annimmt. Eine solche grundlegende Errterung wre schon deshalb notwendig, weil der Begriff Schmuggel zwar rege verwendet, aber kaum reflektiert wird.
Genau diesen kritischen Diskurs mchte die vorliegende Arbeit liefern. Dabei soll gezeigt werden, dass s