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Die Namen Heideggers und Cassirers reprsentieren, in verschiedener, ja kontrrer Weise, den Bruch mit der metaphysischen Tradition der Philosophie der Subjektivitt. Heidegger kennzeichnet seine Ontologie des "Daseins" offen als "Destruktion" dieser Tradition. Cassirer wendet sich von ihr ab in der Entfaltung einer Philosophie der weltenerzeugenden Potenz des endlichen Menschen.
Die Arbeit demonstriert, da entgegen diesem selbstbekundeten Bruch Heidegger wie Cassirer tatschlich der systematischen Gestalt der Philosophie der Subjektivitt verpflichtet bleiben, wie sie im Werk Hegels ihre paradigmatische Darstellung gefunden hat. Beide zeichnen, in gegenlufiger Weise und darin aufeinander bezogen, ein Bild des Verhltnisses von Selbst und Welt, das, vor dem Horizont der Endlichkeit des Menschen, dessen Hegelsche Bestimmung, Verwirklichung von Freiheit zu sein, tradiert, statt sie hinter sich zu lassen.
Heidegger fhrt dies zum Begriff eines Selbst, das als die absolute Freiheit eines Einzelnen eine Welt zu begrnden beansprucht. Cassirer geht umgekehrt von den Formen, den Gestalten von Welt aus, um in ihnen, in der Prozessualitt ihres Werdens, das Wirklichwerden des Selbst als Freiheit zu entziffern.
Die immanente Aporetik der Hegelschen Bestimmung des Selbst steigert sich in den einander widerstreitenden Philosophien Heideggers und Cassirers zu der Offenbarkeit des Zerbrechens der Einheit von Selbst und Welt. "Freiheit" wird fr Heidegger zum Namen fr den leeren Machtanspruch eines sich in metaphysischer Einsamkeit stilisierenden Selbst. Das Pathos ihres Begriffs zerstrt sich fr Cassirer zuletzt im Scheitern seines Versuchs, "Welt" als Wirklichkeit der souvernen Gestaltungskraft des endlichen Menschen zu demonstrieren.
Die Arbeit demonstriert, da entgegen diesem selbstbekundeten Bruch Heidegger wie Cassirer tatschlich der systematischen Gestalt der Philosophie der Subjektivitt verpflichtet bleiben, wie sie im Werk Hegels ihre paradigmatische Darstellung gefunden hat. Beide zeichnen, in gegenlufiger Weise und darin aufeinander bezogen, ein Bild des Verhltnisses von Selbst und Welt, das, vor dem Horizont der Endlichkeit des Menschen, dessen Hegelsche Bestimmung, Verwirklichung von Freiheit zu sein, tradiert, statt sie hinter sich zu lassen.
Heidegger fhrt dies zum Begriff eines Selbst, das als die absolute Freiheit eines Einzelnen eine Welt zu begrnden beansprucht. Cassirer geht umgekehrt von den Formen, den Gestalten von Welt aus, um in ihnen, in der Prozessualitt ihres Werdens, das Wirklichwerden des Selbst als Freiheit zu entziffern.
Die immanente Aporetik der Hegelschen Bestimmung des Selbst steigert sich in den einander widerstreitenden Philosophien Heideggers und Cassirers zu der Offenbarkeit des Zerbrechens der Einheit von Selbst und Welt. "Freiheit" wird fr Heidegger zum Namen fr den leeren Machtanspruch eines sich in metaphysischer Einsamkeit stilisierenden Selbst. Das Pathos ihres Begriffs zerstrt sich fr Cassirer zuletzt im Scheitern seines Versuchs, "Welt" als Wirklichkeit der souvernen Gestaltungskraft des endlichen Menschen zu demonstrieren.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783787315468
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 218
- Utgivningsdatum: 1999-01-01
- Förlag: Felix Meiner