Sensomotorik und Schmerz

Das Buch beschreibt die Physiologie als auch Pathophysiologie der Wechselbeziehung zwischen Bewegung und Schmerz. Dass Bewegung ein prventives und therapeutisches Instrument ist,ergibt sich aus der Struktur und Funktion des sensomotorischen und des nozizeptiven Systems. Beide Systeme haben umfnglich gemeinsame Strukturen, die immer zu stark isoliert betrachtet werden, obwohl sie integrativ miteinander engstens vernetzt sind. Deshalb ist jedes sensomotorische Handlungs- und Bewegungsprogramm sowie gezieltes Training als urschliche Schmerzprvention und als Therapeutikum anzusehen. Im Grundlagenteil des Buches wird das sensomotorische System mit seiner wichtigen Rolle in der Regulation der Krperhaltung und Bewegung vorgestellt. Im nchsten Abschnitt geht der Autor der Schmerzleistung des Gehirns auf den Grund und erklrt die Zusammenhnge zwischen Sensomotorik und Antinozizeption sowie zwischen Biomechanik und Schmerz. Eine groe Sektion versucht die Wirksamkeit einer systematischen prventiven und therapeutischen gesundheitssportlichen Aktivitt gegen chronische Schmerzen zu begrnden. Das Buch richtet sich an alle rzte, die ihre Patienten prventiv beraten und Schmerzpatienten behandeln. Hierzu gehren auch operierende Orthopden und Traumatologen hinsichtlich des Bedarfs aktiver Programme zur Verbesserung der Funktion in der Nachsorge und Rehabilitation sowie Internisten. Gleichfalls werden Sportmediziner, Physiotherapeuten, Trainer und bungsleiter angesprochen.