Samhälle & debatt
Pocket
Sexualitt in Leni Riefenstahls "Triumph des Willens"
Agata Waleczek
709:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Freie Universitt Berlin (Institut fr Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Faschismustheorien im Exil, Sprache: Deutsch, Abstract: Es war vielleicht eher die Ambivalenz des Werkes als die Unschuldbeteuerung der unbeirrbaren Regisseurin, die Leni Riefenstahls NS-Propagandafilm Triumph des Willens" (Dokumentarfilm D 1935) vor der vlligen Vernichtung durch die kritische Nachkriegsrezeption gerettet hat - kein Triumph des wie auch immer gestalteten Willens also, sondern ein Triumph der raffinierten Form ber den kontroversen Inhalt. International und noch Jahrzehnte spter wurde die Bedeutung der Fortschrittlichkeit der Kamera- und Regietechniken und knstlerischen Genialitt des Filmes ber den Reichsparteitag der NSDAP 1934 in Nrnberg fr die Filmgeschichte hervorgehoben (vgl. Oberwinter 2007: 34). Gleichzeitig wurden wiederholt Stimmen laut, die der Regisseurin vorwarfen, sich den Nationalsozialisten nur allzu leicht dienlich gemacht zu haben. Dieser Umstand berrascht kaum, wenn man bedenkt, dass die Regisseurin und Adolph Hitler schon vor dem Wahlsieg der NSDAP auf Riefenstahls Initiative hin persnlichen Kontakt pflegten (vgl. Wichmann). Wesentlich ist: Riefenstahl lieferte Bildmaterial, das dem Nationalsozialismus nicht nur schmeichelte, sondern die monumentalen Phantasien der NS-Parteifhrung gegenber der internationalen ffentlichkeit machtvoller und zeitloser kommunizieren sollte als es die Nationalsozialisten selbst durch ihre Politik vermochten.
Die vorliegende Arbeit wird sich nicht auf diese moralische Problematik fokussieren. Dennoch ist sie eine passende Einleitung fr einen Text, der die fruchtbare Synthese des scheinbar Unpolitischen mit dem Politischen nachzuvollziehen versucht. Benjamin (1936) sah die Quelle der verfhrerischen Kraft des Filmes seinerzeit in einer sthetisierung der Poli
Die vorliegende Arbeit wird sich nicht auf diese moralische Problematik fokussieren. Dennoch ist sie eine passende Einleitung fr einen Text, der die fruchtbare Synthese des scheinbar Unpolitischen mit dem Politischen nachzuvollziehen versucht. Benjamin (1936) sah die Quelle der verfhrerischen Kraft des Filmes seinerzeit in einer sthetisierung der Poli
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656494157
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2013-09-11
- Förlag: Grin Verlag