Siedlungen der Berliner Moderne

Welterbe der UNESCO Sechs Grosiedlungen der Berliner Moderne Berlin verfgt ber einen besonderen architektonischen Schatz: ber sechs Siedlungen der Moderne, 191332 entstanden, die sich international nicht nur durch ihre hohe Bedeutung, sondern auch durch ihren guten Erhaltungszustand auszeichnen. Es sind dies die Gartenstadt Falkenberg (Treptow), die Siedlung Schillerpark (Wedding), die Hufeisen-siedlung (Neuklln), die Wohnstadt Carl Legien (Prenzlauer Berg), die Weie Stadt (Reinickendorf) und die Grosiedlung Siemensstadt ('Ring'-Siedlung, Charlottenburg und Spandau). Architekten der Berliner Moderne wie Bruno Taut und Hans Scharoun gaben damit auf hchstem architektonischem Niveau Antwort auf die Wohnungsnot speziell der rmeren Schichten: Bezahlbare Wohnungen mit Kchen, Bdern und Balkonen sollten entstehen, in Husern ohne Hinterhof und Seitenflgeln, dafr mit Licht, Luft und Sonne. Die qualittvolle Baukunst, die Formensprache, die Wohnungsgrundrisse und die durchgrnten stdtebaulichen Figuren der Siedlungen wurden internationales Vorbild fr viele Reformprojekte im 20. Jahrhundert. Am 7. Juli 2008 hat das UNESCO-Welterbekomitee die Siedlungen der Berliner Moderne in die Welterbeliste aufgenommen.