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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster, Veranstaltung: 1. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg hat sich bis heute als europische Tragdie in die Kpfe der Menschen eingebrannt. Die vollkommene Ausrichtung der Wirtschaft auf den Krieg, die neuartige Maschinisierung der Kampfhandlungen und das damit einhergehende, zuvor ungeahnte Ausma an Toten, sowie die menschenunwrdigen Lebensbedingungen der Soldaten - all diese Faktoren tragen zum allgemeinen Verstndnis des Weltkriegs bei. Dem entgegen steht der Begriff des Augusterlebnisses, der nationale Kriegsbegeisterung und allgemeinen Rauschzustand zu Beginn des Krieges beinhaltet. Kollektiv wird dies auch als Geist von 1914 bezeichnet.
Der Krieg hatte seine Krallen gezeigt und die gemtliche Maske abgeworfen. Das war so rtselhaft, so unpersnlich. Kaum, da man dabei an den Feind dachte, dieses geheimnisvolle, tckische Wesen irgendwo dahinten. Das vllig auerhalb der Erfahrung liegende Ereignis machte einen so starken Eindruck, da es Mhe kostete, die Zusammenhnge zu begreifen. Es war eine gespenstische Erscheinung im hellen Mittagslicht.
Dieses Zitat des Schriftstellers Ernst Jnger, welcher whrend des Weltkriegs zum Offizier befrdert wurde, zeigt exemplarisch die pltzliche Ernchterung der Soldaten, als sie sich erstmals mit dem Alltag und der Realitt des Kriegs konfrontiert sahen. Der Widerspruch zwischen Erwartungen und Erfahrungen machte den Kriegsalltag, der von Tod, Leid und Entmenschlichung geprgt war, fr die Soldaten nahezu unertrglich. Kriegserfahrungen und Lebensumstnde wurden von Frontkmpfern in Erfahrungsberichten, Briefen oder Tagebchern ausfhrlich beschrieben und von diversen Historikern in ihren Forschungen thematisiert. Unzhlige Arbeiten von Historikern wie Gerhard Hirschfeld, Modris Eksteins, Anne Lipp oder Benjamin Ziemann zeugen d
Der Krieg hatte seine Krallen gezeigt und die gemtliche Maske abgeworfen. Das war so rtselhaft, so unpersnlich. Kaum, da man dabei an den Feind dachte, dieses geheimnisvolle, tckische Wesen irgendwo dahinten. Das vllig auerhalb der Erfahrung liegende Ereignis machte einen so starken Eindruck, da es Mhe kostete, die Zusammenhnge zu begreifen. Es war eine gespenstische Erscheinung im hellen Mittagslicht.
Dieses Zitat des Schriftstellers Ernst Jnger, welcher whrend des Weltkriegs zum Offizier befrdert wurde, zeigt exemplarisch die pltzliche Ernchterung der Soldaten, als sie sich erstmals mit dem Alltag und der Realitt des Kriegs konfrontiert sahen. Der Widerspruch zwischen Erwartungen und Erfahrungen machte den Kriegsalltag, der von Tod, Leid und Entmenschlichung geprgt war, fr die Soldaten nahezu unertrglich. Kriegserfahrungen und Lebensumstnde wurden von Frontkmpfern in Erfahrungsberichten, Briefen oder Tagebchern ausfhrlich beschrieben und von diversen Historikern in ihren Forschungen thematisiert. Unzhlige Arbeiten von Historikern wie Gerhard Hirschfeld, Modris Eksteins, Anne Lipp oder Benjamin Ziemann zeugen d
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656044949
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 22
- Utgivningsdatum: 2011-11-04
- Förlag: Grin Verlag