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Autoritäres Schreiben über Pop entspricht nicht dem dehierarchisierenden Wesen des Pop. Aus diesem Widerspruch hat sich ein eigener Pop-Denkstil gebildet, dessen Hegemonialanspruch die vorliegende Untersuchung dekonstruiert. Sie vergleicht den Denkstil der Sophistication der Popintellektuellen in den 1980er-Jahren mit einem traditionell hegemonialen Denkstil des Bildungsbürgertums: dem der Kultiviertheit. In dem Wunsch, den Glanz der Oberfläche des Pop auf den Diskurs zu übertragen, entwickelten Autoren wie Thomas Meinecke, Rainald Goetz und Diedrich Diederichsen eine neue Form des gleichzeitig schönen und kritischen Denkens, ein Denken zwischen Stil und Pose. In ihrem narzisstischen Willen zur Form knüpften sie dabei teilweise bewusst an die »Konservativen Revolutionäre« der Zwischenkriegszeit an, deren partikularistischen Habitus sie teilten. In seiner Exklusivität, so zeigt die Analyse, wohnte dem Denkstil des sich progressiv gebenden Pop-Gelehrtentums ein undemokratisches Moment inne.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783899719765
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 267
- Utgivningsdatum: 2012-07-18
- Förlag: Vandenhoeck & Ruprecht