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Soziale Exklusion in innerstdtischen Milieus. Brasilianische Favelas in Rio de Janeiro
Maria Weickardt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sdamerika, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultt I), Veranstaltung: Aufbaumodul Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Durchschnitt verlassen pro Minute 130 Menschen auf der Sdhemisphre ihre lndliche Heimat, um sich in einem stdtischen Ballungsraum niederzulassen. Die Suche nach Arbeit und die unmittelbare Nhe zum Arbeitsplatz sind die hufigsten Grnde fr die Migration. Urschlich fr die Verlagerung der Beschftigung vom Land in die Stadt ist die Entwicklung des urbanen, informalen Sektors zum bedeutendsten Industriezweig in vielen Lndern. Gleichermaen tragen politische Konflikte und die Konzentration von wichtigen Ressourcen zu einer Land-Stadt-Migration bei.
Die stete Urbanisierung birgt aber nicht exklusiv positive, soziale Effekte fr den Migranten. Insbesondere in Schwellen- und Entwicklungslndern bilden sich zusehends solche Armutssiedlungen heraus, die mittlerweile fr rund eine Milliarde Menschen weltweit ein Zuhause darstellen. Die landesspezifischen" Slums unterscheiden sich dabei stark voneinander: Whrend in Nairobi Menschen aus Schutt und Mll notdrftige Unterknfte bauen, sind Moradores in Brasilien z.T. sogar an das Trink- und Abwassersystem angeschlossen.
Ihre Lebenssituation wird Bestandteil der vorliegenden Arbeit sein, die sich exklusiv mit den Favelas in Rio de Janeiro beschftigt. Ausgangspunkt der berlegungen ist dabei die Frage, inwieweit die Moradores auf Grund sozialer Aspekte wie Ethnie, Herkunft und Umwelt im urbanen Raum exkludiert werden. Folgende Annahmen werden hierbei vorausgestellt:
1. Favelas sind Armutssiedlungen an der stdtischen Peripherie von Rio de Janeiro.
2. Die Moradores arbeiten zwar fr gewhnlich auerhalb der Favelas, sind aber in das Leben der Cariocas wenig inkludiert.
3. Die Herausbildung der Favelas ist Ausdruck einer ethnischen Ungleichheit in der brasil
Die stete Urbanisierung birgt aber nicht exklusiv positive, soziale Effekte fr den Migranten. Insbesondere in Schwellen- und Entwicklungslndern bilden sich zusehends solche Armutssiedlungen heraus, die mittlerweile fr rund eine Milliarde Menschen weltweit ein Zuhause darstellen. Die landesspezifischen" Slums unterscheiden sich dabei stark voneinander: Whrend in Nairobi Menschen aus Schutt und Mll notdrftige Unterknfte bauen, sind Moradores in Brasilien z.T. sogar an das Trink- und Abwassersystem angeschlossen.
Ihre Lebenssituation wird Bestandteil der vorliegenden Arbeit sein, die sich exklusiv mit den Favelas in Rio de Janeiro beschftigt. Ausgangspunkt der berlegungen ist dabei die Frage, inwieweit die Moradores auf Grund sozialer Aspekte wie Ethnie, Herkunft und Umwelt im urbanen Raum exkludiert werden. Folgende Annahmen werden hierbei vorausgestellt:
1. Favelas sind Armutssiedlungen an der stdtischen Peripherie von Rio de Janeiro.
2. Die Moradores arbeiten zwar fr gewhnlich auerhalb der Favelas, sind aber in das Leben der Cariocas wenig inkludiert.
3. Die Herausbildung der Favelas ist Ausdruck einer ethnischen Ungleichheit in der brasil
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656920625
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2015-03-17
- Förlag: Grin Verlag