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Soziale Frage und Sozialpolitik in Deutschland seit Beginn des 19. Jahrhunderts
Gerhard A Ritter
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Der Sozialstaat bildet seit mehr als zwei Jahrzehnten in Deutschland wie auch in anderen Industrielndern einen zentralen Gegenstand der ffentlichen Diskussion. Man spricht vom notwendigen Umbau, von der Krise, ja vom Ende des Sozialstaates, der - so wird vielfach argumentiert - eine schwere Hypothek des Wirtschaftsstandorts Deutschland darstelle, die die internatio nale Wettbewerbsfhigkeit in einer Zeit der Globalisierung entscheidend schwche. Die vorliegende Studie behandelt die Geschichte des deutschen SOzlalstaa tes. Indem sie die Prgung des heutigen deutschen Sozialstaates durch seine Geschichte herausarbeitet, will sie auch einen Beitrag zur gegenwrtigen Diskussion ber dessen Reform leisten. Diese mu meiner Meinung nach ein neues Gleichgewicht zwischen einer gestrkten Eigenverantwortung der Brger, der Hilfe durch untere gesellschaftliche Einheiten, die im Einklang mit dem Prinzip der Subsidiaritt aktiviert werden sollten, und der gesamtge sellschaftlichen Solidaritt suchen. Dabei kommt einer am Gemeinwohl aus gerichteten und die Zukunft gestaltenden Politik eine wichtige Rolle zu. Sie darf sich nicht nur vom Parallelogramm der konomischen und sozialen Krfte bestimmen lassen oder die bestehenden sozialen Institutionen lediglich verwalten. Von der Gestaltungskraft der Politik wird es wesentlich abhngen, ob die Integration der Gesellschaft weiter funktioniert, unsere pluralistische Demokratie neu belebt oder im Falle des Scheiterns der Reformen ein Aus weg aus der sich verschrfenden sozialen und wirtschaftlichen Krise durch autoritre Regierungsformen gesucht wird.
- Illustratör: Bibliographie 14 schwarz-weiße Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663113997
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 167
- Utgivningsdatum: 2013-11-13
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften