Sozialpdagogische Fanarbeit. Rahmenbedingungen und Konzepte am Beispiel Werder Bremen und Dynamo Dresden

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule fr Soziale Arbeit Dresden (FH), 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um dem vermehrten bzw. regelmigen Auftreten von Gewalt im Zusammenhang mit Fuballspielen zu begegnen, entstanden als besondere Form der Jugend-/Sozialarbeit sogenannte Fanprojekte". (Lffelholz u.a.1999, 117)
Die Anfnge sozialpdagogisch geleiteter Ttigkeiten mit Fuballfans in Deutschland lassen sich bis in die spten 70er Jahre zurckverfolgen. Geleistet wurde dabei eine Fanbetreuung durch die Streetworker des kommunalen Jugendamtes in Mnchen. Wenn jedoch vom ersten bundesdeutschen Fanprojekt die Rede ist, handelt es sich um das Fanprojekt in Bremen, das Anfang 1981 unter der Trgerschaft der Bremer Sportjugend1 seine Ttigkeiten aufnahm. Die Einrichtung weiterer Fanprojekte folgte. Fanarbeit hat sich mittlerweile zu einem Feld der Jugendhilfe etabliert.

Die vorliegende Arbeit beschftigt sich mit den sozialpdagogischen Interventionen im Fuballumfeld. Der Schwerpunkt der Ausarbeitung liegt in der Ermittlung von Ansprchen und Handlungsentwrfen der Fanarbeit (Konzepte) sowie von den strukturellen Bedingungen in die sie eingebettet ist (Rahmenbedingungen). Sind die Fanprojekte gegrndet worden, um ausschlielich die Gewalt im Fuballumfeld zu dmmen oder verfolgen sie auch weitere Zielsetzungen? Welche Handlungsstrategien gibt es fr die sozialpdagogische Fanarbeit? Und welcher Raum fr Interventionen wird den Fanprojekten zur Verfgung gestellt? Dies sind Fragen, die sich als eine Art Leitfaden durch den Verlauf der vorliegenden Ausfhrungen erstrecken sollen, bis sie sich schlielich ihrer Klrung nhern. Um komplexere und realittsnahe Erkenntnisse ber diese zu erzielen, wird dabei neben theoretischen Deutungen auf empirisch gewonnene Daten aus der Fanarbeitpraxis zurckgegriffen. Die Erhebung der Daten erfolgte anhand qualitativer Expertenint