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Ivana Mikei setzt sich mit den Konstitutiven der Weiterentwicklung und Spezialisierung des ffentlichen Rechts im Deutschland der Weimarer Republik auseinander. Vor dem Hintergrund des nach dem Ersten Weltkrieg in der deutschen Staatsrechtslehre entbrannten Positivismusstreits zeigt die Autorin auf, wie die neuen, verstrkt interventiven Disziplinen des Verwaltungsrechts, allen voran das Sozialrecht, aber auch das Arbeits-, Steuer- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, altgewohnte Sichtweisen auf Struktur und Charakter des gesamten Rechtssystems aufbrachen. Die Anfnge des Sozialrechts als eigenstndige wissenschaftliche Disziplin werden exemplarisch untersucht. Dazu arbeitet die Autorin die Biographien und die Werke der entscheidenden Protagonisten des frhen Sozialrechts auf. Hier sind vor allem der Pionier Heinrich Rosin, die Leipziger Systematiker Erwin Jacobi und Lutz Richter und der Berliner Pragmatiker Walter Kaskel zu nennen. Auch die institutionelle Absicherung der neuen juristischen Disziplin an Universitten und speziellen Forschungseinrichtungen wird in die Betrachtung einbezogen. Anhand einer Analyse der zentralen wissenschaftlichen Diskurse, die im Untersuchungszeitraum gefhrt wurden, lt sich die Verfatheit des Sozialrechts in seinen wissenschaftlichen Anfngen am prgnantesten greifen. Vor allem sie erlaubt wissenschaftstheoretische Rckschlsse auf die Bedingungen der Konstituierung neuer Wissensgebiete.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161478666
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 235
- Utgivningsdatum: 2002-10-01
- Förlag: JCB Mohr (Paul Siebeck)