Spannungsregulierende Wirkungen von moderaten koerperlichen Aktivitaten

Die Schrift befasst sich zentral mit der Entwicklung von bewegungszentrierten Kurzprogrammen und deren Wirksamkeit im Vergleich zu krperbasierten Entspannungskurzprogrammen. Mittels eines Prfmodells auf hormoneller Basis wird die Frage beantwortet, ob selbst erlernbare und in individuelle Tagesablufe gut integrierbare Kurzprogramme als wirksame Intervention gegenber chronifizierten Stresszustnden eingesetzt werden knnen. Die Ergebnisse sind perspektivisch vielversprechend. In einer Pilotstudie gelingt der Nachweis, dass katabole Effekte reduziert werden knnen. Ebenso wird durch den fr die Pilotstudie entwickelten Sexualhormon/Cortisol-Quotienten (S/C-Q) aufgezeigt, dass anabole Gegenspieler die stressinduzierte katabole Schwchung des Krpers puffern. Dies erklrt, warum manche Menschen unter Dauerstress krank werden, andere hingegen nicht. In gesundheitsfrderlicher Perspektive fhrt diese Studie zu der Erkenntnis, dass zeitlich wenig in Anspruch nehmende, aber didaktisch und methodisch klug aufgebaute krperbasierte Programme regenerierende Antworten des Krpers auf Stress verstrken, um gesundheitlichen Folgen in stressverdichteten Phasen prventiv begegnen zu knnen.