Spezifische Gesundheitsbelastungen Und -Risiken. Das Burnout-Syndrom

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Dsseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen pluralistischen Gesellschaft, die zunehmend durch Anonymitt und Bindungslosigkeit gekennzeichnet ist, rckt der Arbeitsplatz immer mehr in den Lebensmittelpunkt des Individuums.
Nicht schon allein wegen der erhhten Arbeitsplatzunsicherheit ist der Arbeitnehmer daran interessiert, seine Arbeit sorgfltig, gewissenhaft und mit Engagement zu verrichten. Dazu werden auch Opfer, wie beispielsweise berstunden, Schichtarbeit, eine stndige Abrufbereitschaft u.a. akzeptiert und erbracht. Auch kontinuierlich wachsende Anforderungen und fortschreitende Spezialisierungen stellen den Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen und zwingen ihn zum stndigen Nach-, Weiter- und Neulernen. Die Spezialisierung verringert auch zugleich die Chance eines Arbeitsplatzwechsels.
Besonders soziale Berufsbranchen sind von einem schlechten Image, schlechter Bezahlung und geringen Aufstiegsmglichkeiten gekennzeichnet. Hinzu kommt die geringer werdende finanzielle Untersttzung durch ffentliche Gelder, die einen Konflikt im Hinblick auf Produktivitt und Qualitt entstehen lsst.
Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines Burnout spielt u.a. auch das Berufsethos im sozialen Handlungsfeld, in dem ja der Klient und seine Bedrfnisse im Zentrum der Arbeit stehen und eigene Wnsche von Seiten der Berufsttigen in den Hintergrund gestellt werden.
Aufgrund der nicht einheitlichen Diagnosekriterien des Burnout-Syndroms - worauf in der vorliegenden Arbeit noch genauer eingegangen wird - knnen leider keine genauen Angaben zur Hufigkeit gemacht werden. Die unterschiedliche Auslegung des Krankheitsbildes lsst lediglich ungenaue Schtzungen. Insgesamt muss aber von einer Zunahme der Burnout-Problematik ausgegangen werden. Dies sollte Anlass genug sein, ber Prventionsmgli