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Die Diskussion uber die Untersuchungsmethodik des Vestibularis ist neuer- dings wieder lebhaft im Gange. Auf der einen Seite bemuht man sich um eine kritische Sichtung der bisherigen Methoden zum Zwecke einer international an- erkannten Standardisierung, auf der anderen Seite werden neue Methoden und Techniken ausgearbeitet. Die Oupulometrie (VAN EGMOND, JONGKEES, GROEN), die betonte Heran- ziehung des2tenDrehnMhnystagmus (MrTTERMAIER) unter Verwendung elektrisch betriebener Drehstuhle und Drehkammern und der Elektronystagmographie, die Aufstellung von Testkombinationen (Relations- bzw. Doratests F. KOBRAKs), die thermische Technik HALLPIKES, sind neuere Versuche, um die Ergiebigkeit der Vestibularisprufung zu steigern. Fur alle diese Methoden wird, wie das seit der Einfuhrung der experimentellen Vestibularisprufung durch BARANY als selbstverstandliche Regel gilt, die vor- herige Feststellung vestibularer Spontansymptome, vor allem eines etwaigen SpontannystagmtuJ gefordert. Man kann sich jedoch des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Forderung haufig nicht mit der notwendigen Grundlichkeit und Systematik erfullt wird. Vestibularer Spontannystagmus oder Provokationsnystagmus, d. h. der erst nach provozierenden- Lockerungsmassnahmen und Lagewechsel auftretende pathologische Nystagmus, sind uberraschend haufige Symptome, wenn grundlich und planmassig nach ihnen gesucht wird. Seitdem ich im Zusammenhang mit der Einfuhrung der Leuchtbrille in die Nystagmusbeobachtung dem Spontan- und Provokationsnystagmus in den ver- gangenen 30 Jahren besondere Aufmerksamkeit gewidmet habe, bin ich immer mehr zu der UEberzeugung gekommen, dass die systematische Fahndung auf Spon- tan-und Provokationsnystagmus der wichtigste und neben einer grob-quantitativen Er- regbarkeitsprufung der ergiebigste Teil der Vestibularisuntersuchung in der Praxis ist.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783642494079
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 1955-01-01
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K