Skönlitteratur
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Spontane Dichtung des Augenblicks oder verdichtete lyrische Bestform? Goethes Gedicht "Ein Gleiches"
Henry Mayer
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht "Ein Gleiches", verfasst im Jahre 1780, gilt als eines der bekanntesten, wenn nicht sogar als das bekannteste der lyrischen Werke Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832). Dies wird mit der breiten Rezeption bereits zu Lebzeiten des Autors und mit dem daraus entstandenen Kult um das Gedicht begrndet. Bedeutsam ist dabei die Tatsache, dass es sich bei "Ein Gleiches" um ein vergleichbar knappes lyrisches Werk handelt, welches zudem ber einen auf den ersten Blick unverstndlichen Titel verfgt.
Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem Gedicht Goethes. Die knappe Form des lyrischen Werks und seine Entstehungsbedingungen lassen eine spontane Dichtung vermuten, whrend der hohe Bekanntheitsgrad Anlass und Grnde zur Vermutung liefert, dass selbst in diesem kurzen Gedicht die Dichtungsprinzipien Goethes zur Anwendung kommen. Deswegen soll untersucht werden, ob es sich bei "Ein Gleiches" um eine spontane Dichtung des Augenblicks handelt oder ob hier das lyrische Schaffen Goethes trotz der Krze des Werks in Reinform deutlich wird. Handelt es sich somit um ein simples Gelegenheitsgedicht oder um eine berlegte Naturinszenierung in verdichteter lyrischer Bestform?
Die Beantwortung dieser Frage erfolgt in vier Schritten. Zunchst werden die Entstehungs- und berlieferungs- sowie die Rezeptionsgeschichte von "Ein Gleiches" dargestellt, bevor das Gedicht in einem zweiten Schritt formal und inhaltlich analysiert wird. Hierbei wird das im Jahre 1776 entstandene Gedicht "Wandrers Nachtlied" mit in die Analyse einbezogen, da Goethe dieses dem zu untersuchenden Gedicht bei dessen Erstverffentlichung im Jahre 1815 voranstellte. Auerdem wird in diesem Zusammenhang die musikalische Rezeption des Gedichts von Carl Friedrich Zelter und Franz Schubert mit ihrem interpretatori
Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem Gedicht Goethes. Die knappe Form des lyrischen Werks und seine Entstehungsbedingungen lassen eine spontane Dichtung vermuten, whrend der hohe Bekanntheitsgrad Anlass und Grnde zur Vermutung liefert, dass selbst in diesem kurzen Gedicht die Dichtungsprinzipien Goethes zur Anwendung kommen. Deswegen soll untersucht werden, ob es sich bei "Ein Gleiches" um eine spontane Dichtung des Augenblicks handelt oder ob hier das lyrische Schaffen Goethes trotz der Krze des Werks in Reinform deutlich wird. Handelt es sich somit um ein simples Gelegenheitsgedicht oder um eine berlegte Naturinszenierung in verdichteter lyrischer Bestform?
Die Beantwortung dieser Frage erfolgt in vier Schritten. Zunchst werden die Entstehungs- und berlieferungs- sowie die Rezeptionsgeschichte von "Ein Gleiches" dargestellt, bevor das Gedicht in einem zweiten Schritt formal und inhaltlich analysiert wird. Hierbei wird das im Jahre 1776 entstandene Gedicht "Wandrers Nachtlied" mit in die Analyse einbezogen, da Goethe dieses dem zu untersuchenden Gedicht bei dessen Erstverffentlichung im Jahre 1815 voranstellte. Auerdem wird in diesem Zusammenhang die musikalische Rezeption des Gedichts von Carl Friedrich Zelter und Franz Schubert mit ihrem interpretatori
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783638946810
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 2008-05-01
- Förlag: Grin Verlag