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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Sportpublizistik), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:
Das Sponsoring insgesamt und insbesondere das Sportsponsoring ist heute ein etabliertes Kommunikationsinstrument, das in den Marketingplänen der Unternehmen ebenso seinen Platz gefunden hat wie in der einschlägigen Fachliteratur zur Unternehmenskommunikation. Diese Akzeptanz zu finden, ist dem Sponsoring allerdings sehr schnell gelungen, denn noch Mitte der 80er-Jahre war dieses Kommunikationsinstrument weder nennenswert verbreitet noch theoretisch aufgearbeitet. Die ersten Publikationen zum Thema sind erst ab etwa 1986 erschienen. Sie beschäftigen sich ausschließlich mit dem Sport als Sponsoringgegenstand. Bis 1988 war der Begriff der Sportwerbung noch deutlich verbreiteter als der des Sportsponsoring (van der Schalk, 1993, S. 28 ff.).
Heute ist Sponsoring aus dem Sport, der Wirtschaft und der Medienlandschaft ("magisches Dreieck" vgl. Bruhn, 2004, S. 235) nicht mehr wegzudenken. Sportsponsoring ist inzwischen ein vom sportinteressierten Bürger akzeptiertes Marketing- und Kommunikationsinstrument. Der Sport rechnet Sponsoring als feste Größe mit ein - die Ausrichtung internationaler Spitzensportveranstaltungen, wie beispielsweise der Olympischen Spiele, wäre ohne Sponsoren nicht mehr zu realisieren und auch auf Breitensportebene rechnen viele Vereine mit Fördermitteln aus der Wirtschaft. Die Medien, in ihrer Dop-pelfunktion als Berichterstatter und Werbeträger, profitieren von der Beliebtheit des Sports beim Zuschauer mit der Verknüpfung von Werbeinteressen der Wirtschaft mehrfach: Sport als wichtiger Baustein im Programmangebot, vergleichsweise preiswerte Unterhaltung mit hohen Einschaltquoten und Übertragung von Sportveranstaltungen als Imagefaktor für den Sender (Groß-Onnebrink, 1994, S.1).
Doch hier liegt das Problem der weniger medientauglichen Sportarten und speziell des Behindertensports. Nach Sohns (2007, S.19) findet abseits der Paralympics in Deutsch-land im Behindertensport nahezu kein Sponsoring statt. Von den insgesamt geschätzten 2,7 Milliarden Euro Sponsoring-Aufwendungen in Deutschland 2006 entfallen auf den Behindertensport 1,5 bis zwei Millionen Euro. Woran das liegen könnte und welche Perspektiven es gibt, soll nach dem folgenden Teil über das Sportsponsoring im Allgemeinen aufgezeigt werden.
Das Sponsoring insgesamt und insbesondere das Sportsponsoring ist heute ein etabliertes Kommunikationsinstrument, das in den Marketingplänen der Unternehmen ebenso seinen Platz gefunden hat wie in der einschlägigen Fachliteratur zur Unternehmenskommunikation. Diese Akzeptanz zu finden, ist dem Sponsoring allerdings sehr schnell gelungen, denn noch Mitte der 80er-Jahre war dieses Kommunikationsinstrument weder nennenswert verbreitet noch theoretisch aufgearbeitet. Die ersten Publikationen zum Thema sind erst ab etwa 1986 erschienen. Sie beschäftigen sich ausschließlich mit dem Sport als Sponsoringgegenstand. Bis 1988 war der Begriff der Sportwerbung noch deutlich verbreiteter als der des Sportsponsoring (van der Schalk, 1993, S. 28 ff.).
Heute ist Sponsoring aus dem Sport, der Wirtschaft und der Medienlandschaft ("magisches Dreieck" vgl. Bruhn, 2004, S. 235) nicht mehr wegzudenken. Sportsponsoring ist inzwischen ein vom sportinteressierten Bürger akzeptiertes Marketing- und Kommunikationsinstrument. Der Sport rechnet Sponsoring als feste Größe mit ein - die Ausrichtung internationaler Spitzensportveranstaltungen, wie beispielsweise der Olympischen Spiele, wäre ohne Sponsoren nicht mehr zu realisieren und auch auf Breitensportebene rechnen viele Vereine mit Fördermitteln aus der Wirtschaft. Die Medien, in ihrer Dop-pelfunktion als Berichterstatter und Werbeträger, profitieren von der Beliebtheit des Sports beim Zuschauer mit der Verknüpfung von Werbeinteressen der Wirtschaft mehrfach: Sport als wichtiger Baustein im Programmangebot, vergleichsweise preiswerte Unterhaltung mit hohen Einschaltquoten und Übertragung von Sportveranstaltungen als Imagefaktor für den Sender (Groß-Onnebrink, 1994, S.1).
Doch hier liegt das Problem der weniger medientauglichen Sportarten und speziell des Behindertensports. Nach Sohns (2007, S.19) findet abseits der Paralympics in Deutsch-land im Behindertensport nahezu kein Sponsoring statt. Von den insgesamt geschätzten 2,7 Milliarden Euro Sponsoring-Aufwendungen in Deutschland 2006 entfallen auf den Behindertensport 1,5 bis zwei Millionen Euro. Woran das liegen könnte und welche Perspektiven es gibt, soll nach dem folgenden Teil über das Sportsponsoring im Allgemeinen aufgezeigt werden.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640546824
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2010-03-05
- Förlag: Grin Verlag