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Sprachkritik bei Rolf Dieter Brinkmann. Mgliche Auswege aus der "Sprachkrise"
Theresa Gieau
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Grundseminar Rolf Dieter Brinkmann, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit setzt sich zum Ziel, aus der Fülle an Material, die Rolf Dieter Brinkmanns Essays, Briefe und Notizen bereithalten, seine sprachkritischen Grundgedanken herauszuarbeiten, in einen geordneten Zusammenhang zu bringen und nach Lösungswegen aus der Sprachproblematik zu suchen. Paradoxerweise verfügt der Dichter trotz der Ablehnung von Sprache über ein unglaublich reichhaltiges Repertoire an sprachlich verfasstem Material. Diese Banalität motiviert dazu, sich Brinkmanns potentielle Lösungswege aus der Sprachproblematik anzuschauen. Konnte er einen Ausweg aus der 'Sprachkrise' finden? Wenn ja: Wie sah dieser aus? Welche Mittel waren dazu nötig? Wie hatte Literatur Brinkmann zufolge auszusehen? Eine Betrachtung seiner expliziten Forderungen und Darlegungen sowie der Techniken seiner Arbeit werden zeigen, ob es für Brinkmann eine Versöhnung mit dem 'Problemkind Sprache' geben konnte.
Das wichtigste und natürlichste Werkzeug eines Schriftstellers ist seine Sprache. Ohne das sprachliche System, ohne Lexeme, Satzstrukturen und eine zugrundeliegende Grammatik kann kein literarisches Werk gelingen. Mit Sprache kreieren Dichter und Autoren Kunstwerke von unschätzbarem Wert, die aus dem kulturellen Erbe einer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind. Was aber tun, wenn sich der Schreibende nicht länger auf sein fundamentalstes Arbeitsmittel - die Sprache - verlassen kann? Wenn Sprache unzuverlässig wird, oder dem, was sie ausdrücken soll, nicht länger gerecht wird - den Gegenstand womöglich verzerrt darstellt? Eine solche 'Sprachkrise' ist aber nicht bloß ein Phänomen vergangener Jahrhunderte. Auch Rolf Dieter Brinkmann, Dichter aus Vechta und Zeit seines Lebens gefeiert als "die Ikone deutscher Popliteratur", sah sich vor einer ähnlichen Problematik.
Das wichtigste und natürlichste Werkzeug eines Schriftstellers ist seine Sprache. Ohne das sprachliche System, ohne Lexeme, Satzstrukturen und eine zugrundeliegende Grammatik kann kein literarisches Werk gelingen. Mit Sprache kreieren Dichter und Autoren Kunstwerke von unschätzbarem Wert, die aus dem kulturellen Erbe einer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind. Was aber tun, wenn sich der Schreibende nicht länger auf sein fundamentalstes Arbeitsmittel - die Sprache - verlassen kann? Wenn Sprache unzuverlässig wird, oder dem, was sie ausdrücken soll, nicht länger gerecht wird - den Gegenstand womöglich verzerrt darstellt? Eine solche 'Sprachkrise' ist aber nicht bloß ein Phänomen vergangener Jahrhunderte. Auch Rolf Dieter Brinkmann, Dichter aus Vechta und Zeit seines Lebens gefeiert als "die Ikone deutscher Popliteratur", sah sich vor einer ähnlichen Problematik.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783346619372
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 34
- Utgivningsdatum: 2022-04-25
- Förlag: Grin Verlag