Staatsrecht und Staatspraxis von Grossbritannien

"Alte Liebe rostet nicht": Mit dem hier vorgelegten Buch ber Staats recht und Staatspraxis von Grobritannien ist der Verfasser zum Aus gangspunkt seiner wissenschaftlichen Jugend in jenen entschwundenen Jahren der Weimarer Republik zurckgekehrt, als England noch die vielbewunderte Weltmacht war. Er hat sich damals mit England, von Anfang an der Lieblingsgegenstand seiner ffentlichrechtlichen Bemhun gen, in einer ganzen Reihe von Abhandlungen beschftigt; sie sind im Schrifttumsverzeichnis getreulich aufgefhrt; er hat auch heute nach 1 vierzig Jahren keinen Anla, sich ihrer zu schmen Wenn es hier ge stattet ist, einen Beitrag zur Selbstbiographie eines Gelehrten zu machen, der mit einer eines edleren Zieles wrdigen Beharrlichkeit die Schwelle des kanonischen Alters hinter sich lt: Auch seit seiner 1933 erfolgten Auswanderung in die Vereinigten Staaten hat des Verfassers Interesse an rebus Anglicis niemals nachgelassen. Wenn es auch die Lebensumstnde mit sich bringen muten, da er anderen Aspekten des Vergleichenden Verfassungsrechts seine vordringliche Aufmerksamkeit widmen sollte, England als das Vorbild einer demokratischen Staatsordnung, welche es verstanden hatte, die Staatsautoritt mit der Brgerfreiheit zu vershnen, ist ihm allzeit gegenwrtig geblieben. In dem Werk, in dem er die Summe seiner lebellSlnglichen staatspolitischen Erfahrung zu ziehen bemht 2 war , tritt England und wie es die Englnder machen in jedem Kapitel und sozusagen auf jeder Seite in unmittelbare Erscheinung.