Stand der alternativen Bekampfungsverfahren gegen den Feuerbrand

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Feuerbrand des Kernobstes ist eine der gefhrlichsten Bakteriosen im Erwerbsobstbau. Er kann, unter fr seine Verbreitung und Entwicklung idealen Bedingungen, zu erheblichen Schdigungen fhren. Durch den Befall der Blten und Fruchtanstze, aber auch der erntereifen Frchte, kann es zu massiven Ernteausfllen kommen. Bei der Infektion hochanflliger Sorten auf ggf. hochanflligen Unterlagen ist auch der Verlust der Pflanze bis hin zur Rodung ganzer Partien zu erwarten. Dabei ist die Intensitt des Befalls keinesfalls in jedem Jahr gleich stark, sondern schwankt unter verschiedenen Abhngigkeiten, auf die im Verlauf dieser Arbeit noch eingegangen werden wird, erheblich. Die Bedeutung der Krankheit darf unter keinen Umstnden, besonders nicht in modernen Intensivkulturen mit hoher Bepflanzungsdichte und angepflanzten anflligen Sorten, unterschtzt werden.
Fr die Bekmpfung des Feuerbrandes stehen neben Kulturmanahmen, die einen ersten sehr wichtigen Schritt in einem Bekmpfungsprogramm darstellen sollten auch verschiedene Kupferformulierungen zur Verfgung. Deren Anwendung kann jedoch phytotoxische Probleme mit sich bringen, vor allem in Hinsicht auf Fruchtberostung und somit den Verkaufswert des Obstes beeintrchtigen.
Ein Mittel mit nachgewiesener Wirkung auf den Erreger stellt das in den USA schon seit lngerem verwendete Antibiotikum Streptomycin dar, das in Deutschland auf Grund von Bedenken hinsichtlich des vorbeugenden Gesundheitsschutzes und diesbezglich vor allem der Bildung von Antibiotikaresistenzen, bislang nur in den Jahren 1994-1998 per Ausnahmegenehmigung unter strengsten Auflagen verfgbar war.
Seit dem 10.03.2000 ist Plantomycin zur Feuerbrandbekmpfung nun auch in der Bundesrepublik fr vorerst 3 Jahre zugelassen.
Der Entwic