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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichen
Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke,
zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltung
aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept der
Zinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rckausnahmen
betrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen eines
Betriebs bis zur Hhe der Zinsertrge abziehbar sind, darber hinaus nur in Hhe des
verrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lsst jedoch drei Ausnahmen von dieser
Grundregel zu:
Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschranke
entbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinsertrge
weniger als drei Mio. Euro betrgt.
Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschrnkung bei nicht oder
nur anteilsmig zu einem Konzern gehrigen Betrieben untersagt.
Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehrige Betriebe nicht
in den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquote
am Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hoch
oder hher ist als die des Konzerns.
Krperschaften hingegen mssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zustzlich
den Nachweis erbringen, dass keine schdliche Gesellschafterfremdfinanzierung
vorliegt.
Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbruchliche Formen der
Fremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Aus
fiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verstndliches Ziel, jedoch handelt es sich bei
der jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloe Missbrauchsbekmpfungsvorschrift.
Auch die nderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsg
Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke,
zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltung
aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept der
Zinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rckausnahmen
betrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen eines
Betriebs bis zur Hhe der Zinsertrge abziehbar sind, darber hinaus nur in Hhe des
verrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lsst jedoch drei Ausnahmen von dieser
Grundregel zu:
Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschranke
entbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinsertrge
weniger als drei Mio. Euro betrgt.
Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschrnkung bei nicht oder
nur anteilsmig zu einem Konzern gehrigen Betrieben untersagt.
Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehrige Betriebe nicht
in den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquote
am Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hoch
oder hher ist als die des Konzerns.
Krperschaften hingegen mssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zustzlich
den Nachweis erbringen, dass keine schdliche Gesellschafterfremdfinanzierung
vorliegt.
Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbruchliche Formen der
Fremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Aus
fiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verstndliches Ziel, jedoch handelt es sich bei
der jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloe Missbrauchsbekmpfungsvorschrift.
Auch die nderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsg
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656631606
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2014-04-08
- Förlag: Grin Verlag