sthetik des Hsslichen

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitt Paderborn (Literaturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: sthetik des Hsslichen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1853 erscheint Rosenkranz Publikation mit dem auf den ersten Blick widersprchlichen Titel: sthetik des Hlichen. Die Entdeckung der Sinnlichkeit, des Schnen und der Ganzheitlichkeit als Definitions-beschreibungen fr die sthetik, drngen den Titel schon im Ansatz in Widersprche. Dem Autor gelingt es, den Leser durch die Behauptung, dass das Hssliche zur sthetischen Betrachtung gehrt, zu verunsichern. Per Definition ist die sthetik nicht nur die Theorie der Kunst, sondern auch die allgemeine Lehre von der sinnlichen Wahrnehmung. Jedoch scheint das bisherige Wissen ber die Grundbestimmungen einer sthetik mit den neuen Erkenntnissen nicht bereinzustimmen. Die vorliegende Hausarbeit setzt die sthetik des Hlichen in den Mittelpunkt der Betrachtung, indem sie die Entwicklung von einer schnen' sthetik zu einer hsslichen sthetik beschreibt und analysiert. Sie beginnt in den Anfngen der Philosophiegeschichte und mndet in der zeitgenssischen Akzeptanz des Werkes im 19. Jahrhundert. Das Schne entzieht sich nie seiner Betrachtung, da es als Foliecharakter fr das Hssliche dient. Die Provokation des Autors, das Hssliche in die sthetische Betrachtung mit einzubeziehen erklrt sich aus den gesellschaftlichen und politischen Ereignissen zu jener Zeit. Fr die heutige Sichtweise der sthetik des Hlichen ist die Medienlandschaft interessant, welche einen extremen Wandel gerade bei den Privatsendern durchlebt. Der Fokus liegt in der so real wie nur mglich gestalteten Doku Soap, deren Charakter bis hin zum abscheulichen und ekelhaften reicht. Menschen, die sich vor laufender Kamera unter das Messer eines OP-Chirurgen legen und dabei gefilmt werden, gehren zur Normalitt. Der Blick in die sonst