Skönlitteratur
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sthetik und Schrecken in Arthur Rimbauds "Le dormeur du val". Eine Analyse
Wiebke Pietzonka
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Franzsisch - Literatur, Note: 1,0, Universitt Potsdam (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Eindruck Rimbaudscher Texte ist um so desorientierender, als er von einer Sprache ausgeht, die nicht nur mit brutalen Sten verletzt, sondern auch der zauberhaftesten Melodien fhig sein kann." (Friedrich 1988: 61)
Diese Aussage Hugo Friedrichs in Die Struktur der modernen Lyrik lsst bereits vermuten, warum die Werke Arthur Rimbauds bis heute von Interesse und Relevanz sind, und das nicht nur in der wissenschaftlichen Forschung. Sicherlich mag daran auch die exzentrische Persnlichkeit des Dichters selbst nicht ganz unbeteiligt sein. Charakterisierungen Rimbauds als Brgerschreck" (Thoma 2009: 34) oder `enfant terrible` der neuen Dichterschule" (Stackelberg 1990: 217) unterstreichen umso mehr den Mythos des Dichters als `literarischen Rebellen`, dessen Leben und Gesamtwerk sich gleichermaen mit einem einzigen Wort beschreiben lassen knnen: Heftigkeit" (Friedrich 1988: 59).
Ziel dieser Arbeit ist es nun, das einleitende Zitat Friedrichs, welches von ihm zweifelsohne auf das Gesamtwerk Arthur Rimbauds bezogen wird, an einem konkreten Beispiel, dem Sonett Le dormeur du val aus dem Jahr 1870, zu belegen. Konkret bedeutet dies, dass im Folgenden untersucht werden soll, welche sprachlichen und stilistischen Mitttel in diesem Gedicht dazu fhren, dass es im klassischen Sinne `sthetisch` wirkt. Welche, um es mit Friedrichs Worten zu sagen, zauberhaftesten Melodien" (siehe oben) knnen wir in Le dormeur du val finden? Auf der anderen Seite soll diese Arbeit ebenfalls aufzeigen, inwiefern man bei diesem Sonett gleichermaen von einem `schrecklichen`, `grausamen` Gedicht sprechen kann. Auch bei der Antwort auf diese Frage soll die formale und sprachliche Analyse des Sonetts die Basis fr die Interpretation zu der Fragestellung
Diese Aussage Hugo Friedrichs in Die Struktur der modernen Lyrik lsst bereits vermuten, warum die Werke Arthur Rimbauds bis heute von Interesse und Relevanz sind, und das nicht nur in der wissenschaftlichen Forschung. Sicherlich mag daran auch die exzentrische Persnlichkeit des Dichters selbst nicht ganz unbeteiligt sein. Charakterisierungen Rimbauds als Brgerschreck" (Thoma 2009: 34) oder `enfant terrible` der neuen Dichterschule" (Stackelberg 1990: 217) unterstreichen umso mehr den Mythos des Dichters als `literarischen Rebellen`, dessen Leben und Gesamtwerk sich gleichermaen mit einem einzigen Wort beschreiben lassen knnen: Heftigkeit" (Friedrich 1988: 59).
Ziel dieser Arbeit ist es nun, das einleitende Zitat Friedrichs, welches von ihm zweifelsohne auf das Gesamtwerk Arthur Rimbauds bezogen wird, an einem konkreten Beispiel, dem Sonett Le dormeur du val aus dem Jahr 1870, zu belegen. Konkret bedeutet dies, dass im Folgenden untersucht werden soll, welche sprachlichen und stilistischen Mitttel in diesem Gedicht dazu fhren, dass es im klassischen Sinne `sthetisch` wirkt. Welche, um es mit Friedrichs Worten zu sagen, zauberhaftesten Melodien" (siehe oben) knnen wir in Le dormeur du val finden? Auf der anderen Seite soll diese Arbeit ebenfalls aufzeigen, inwiefern man bei diesem Sonett gleichermaen von einem `schrecklichen`, `grausamen` Gedicht sprechen kann. Auch bei der Antwort auf diese Frage soll die formale und sprachliche Analyse des Sonetts die Basis fr die Interpretation zu der Fragestellung
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656480556
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2013-08-14
- Förlag: Grin Verlag