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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universitt Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage um das Verhltnis von Emotionen und sthetik kann in zwei Richtungen gestellt werden. Zum einen kann man die Frage nach der Beschaffenheit einer sthetischen Erfahrung bzw. einem sthetischen Urteil untersuchen und zu der Auffassung kommen, dass eine stheti-sche Beurteilung durch Emotionen konstituiert wird. Eine solche These vertreten z.B. Jesse Prinz oder Jenefer Robinson.
Zum anderen kann man die durch Kunstwerke evozierten Emotionen genauer untersuchen, ohne sie generell als Konstituente von sthetischer Beurteilung zu betrachten: Ist dieses Evo-zieren eine Funktion von Kunst? Welches Ziel knnte hinter einer solchen Funktion stecken? Sind diese Emotionen erinnerte Emotionen aus realen Lebenssituationen oder haben diese sthetischen Emotionen einen eigenen, aktualen Charakter? Worin liegt der Unterschied zwi-schen diesen Formen von Emotionen, wenn ein solcher angenommen werden kann?
Ich werde mich in dieser Arbeit lediglich mit der zweiten Fragestellung beschftigen. Hierfr ist grundlegend zu klren, welche Emotionstheorie am berzeugendsten und schlussendlich am besten vereinbar ist mit dem Phnomen, dass wir beim Betrachten eines Bildes oder beim Lesen eines Buches eine emotionale Reaktion haben knnen. Dieses Phnomen lsst sich besonders im Bereich der Literatur, der fr mich die Grundlage dieser Arbeit sein wird, als das Paradoxon der Fiktionalitt beschreiben. Einen Ausweg aus diesem vermeintlichem Paradoxon mchte ich mit Hilfe der Theorie mentaler Simulation andeuten und dafr argumentieren, dass Prinz' Emotionstheorie die beste Wahl ist, mit sthetischen Emotionen umzugehen.
Zum anderen kann man die durch Kunstwerke evozierten Emotionen genauer untersuchen, ohne sie generell als Konstituente von sthetischer Beurteilung zu betrachten: Ist dieses Evo-zieren eine Funktion von Kunst? Welches Ziel knnte hinter einer solchen Funktion stecken? Sind diese Emotionen erinnerte Emotionen aus realen Lebenssituationen oder haben diese sthetischen Emotionen einen eigenen, aktualen Charakter? Worin liegt der Unterschied zwi-schen diesen Formen von Emotionen, wenn ein solcher angenommen werden kann?
Ich werde mich in dieser Arbeit lediglich mit der zweiten Fragestellung beschftigen. Hierfr ist grundlegend zu klren, welche Emotionstheorie am berzeugendsten und schlussendlich am besten vereinbar ist mit dem Phnomen, dass wir beim Betrachten eines Bildes oder beim Lesen eines Buches eine emotionale Reaktion haben knnen. Dieses Phnomen lsst sich besonders im Bereich der Literatur, der fr mich die Grundlage dieser Arbeit sein wird, als das Paradoxon der Fiktionalitt beschreiben. Einen Ausweg aus diesem vermeintlichem Paradoxon mchte ich mit Hilfe der Theorie mentaler Simulation andeuten und dafr argumentieren, dass Prinz' Emotionstheorie die beste Wahl ist, mit sthetischen Emotionen umzugehen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656625261
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2014-04-01
- Förlag: Grin Verlag