Stiftungen als neues Steuersparmodell?

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule fr angewandte Wissenschaften Mnchen (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Frhjahr 2000 hat der Gesetzgeber das Gesetz zur steuerlichen Frderung von Stiftungen verabschiedet, das rckwirkend zum 1. Januar 2000 in Kraft getreten ist. Das Gesetz sieht zahlreiche Erleichterungen fr Stiftungen vor. Insbesondere dem Stifter selbst werden weitreichende steuerliche Vorteile gewhrt. Die gnstigeren steuerlichen Regelungen sollen dazu beitragen, dass zum Wohle der Allgemeinheit weitere Stiftungen errichtet und noch mehr Brger inspiriert werden, gemeinntzige Stiftungen zu grnden bzw. durch Spenden oder Zustiftungen finanziell zu untersttzen.
Stiftungen sind nicht mehr nur etwas fr Adlige und Superreiche, sie sind nun steuerlich gesehen fr jeden sehr interessant geworden. Sie senken nicht nur die Schenkungs- und Erbschaftsteuer sondern seit dem auch die Einkommensteuer in erheblichem Mae. Fr Stifter rckt die Grndung einer Stiftung in die Nhe eines Steuersparmodells. Beispielrechnungen zeigen deutlich, dass mit enormen Steuereinsparungen zu rechnen ist. Unterm Strich muss ein Stifter nicht einmal die Hlfte des gemeinntzigen Kapitals selbst aufbringen, den Rest spendiert das Finanzamt. Auch eine Spende oder Zustiftung bleibt steuerlich nicht unbelohnt.
Dennoch gibt der Stifter bzw. Spender einen Teil seines Vermgens oder Erbes ab. Er kann jedoch bestimmen, fr welchen Zweck er das Geld ausgibt bzw. was mit dem Vermgen nach seinem Tod passiert. Sein Geld bzw. Vermgen fliet nicht in Form von Steuern an den Staat, sondern finanziert oder untersttzt ein Projekt, mit dem sich der Stifter selbst identifizieren kann und indem er seinen eigenen Namen verewigen kann. Auch ein Familienunternehmen kann als Stiftung weitergefhrt werden. Das selbst errichtete Lebenswerk bleibt somit erhalten und die eigene F