Straenkinder und -jugendliche in Deutschland. Eine Suche nach Ursachen und Lsungsanstzen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Wrttemberg, Stuttgart, frher: Berufsakademie Stuttgart (Studienbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Soziologie der Lebensalter, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Whrend in Entwicklungslndern Kinder von ihren Eltern oft nicht ernhrt werden knnen, landen sie in Deutschland auf der Strae, da sie emotional verhungern." 1

Diese Arbeit befasst sich mit Kindern und Jugendlichen, die die Strae - zumindest zeitweise - als ihr Lebensumfeld gewhlt haben oder whlen mussten. Was treibt oder zieht die jungen Menschen auf die Strae? Ist es emotionale Klte in den Familien, eine Antwort auf eine sich wandelnde Gesellschaft, ein Versagen der Schulen oder gar der Jugendhilfe?

Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Ursachen dieses Phnomens aufzuzeigen, die Arbeit seitens der Jugendhilfe -auch kritisch - zu betrachten und nach Anstzen zu suchen, wie diese verbessert werden knnte.

Ausgehend von der Lebensphase Jugend, um dem Leser einen kurzen Einblick in die Problematik dieser Lebensphase geben, werden anschlieend die vorhandenen Fakten des Phnomens Straenkinder und -jugendliche (Definition, Zahlen, rechtliche Grundlagen) geklrt. Es folgt die eingehende Auseinandersetzung mit den Ursachen im gesellschaftlichen, familiren und schulischen Bereich. In wieweit die Ursachen in einer Anziehungskraft der Strae oder im Versagen der Jugendhilfe zu finden sind, sollen die dann folgenden Kapitel klren.

Am Ende der Arbeit wird ein innovatives Projekt der Jugendhilfe in den Niederlanden vorgestellt und der Frage nachgegangen, inwiefern sinnvolle prventive Manahmen in Deutschland v orhanden sind.

Zur besseren Lesbarkeit dieser Arbeit werde ich ausschlielich die mnnliche Version von Personen- und Berufsbezeichnungen verwenden (z.B. Sozialarbeiter anstatt Sozialarbeiterin), meine aber - auer es ist ausdrcklich vermerkt - beide Ges