Studie ber ein Massenfilter zur Anwendung in Raketen und Satelliten

Seit dem ersten Raketenflug eines (magnetischen) Massenspektrometers im Jahre 1949 sind von mehreren Arbeitsgruppen die verschiedensten Massenspektrometer zur Untersuchung der hohen Atmosphre entwiekelt und erprobt
worden. Jedoch beschrnkten sich die U ntersuchungen meist auf eine Erprobung des MeBgertes, so daB - mit Ausnahme der Ergebnisse von Versuchen, die durch das NRL (Naval Research Laboratory) unternommen wurden (von TowNsEND,
MEADOWS, PRESS LY et al.) - zuverlssige MeBwerte kaum vorliegen. (Eine Zusammenstellung von Verffentlichungen findet man in [7].) Es besteht deshalb ein groBes Interesse an Messungen der neutralen wie der ionisierten
Komponente der hohen Atmosphre. Nach den bisherigen Messungen wurden in der oberen Atmosphre nur Massen mit einem Atomgewicht 4 ~ A ~ 44 nachgewiesen. Besonderes Interesse kommt aber auch dem Bereich der leichten Massen A =
1 - 4 zu, da die relativen Hu figkeiten von Wasserstoff und Helium in groBen Hhen vermutlich stark zuneh men. Gerade ber die Wasserstoffkonzentration liegen aber bisher noch gar keine Messungen vor. 1 Die Tab. 1 gibt
einige Teilchendichten in 150 km Hhe wieder . Man kann aus den angegebenen Werten entnehmen, daB sich bis zu dies er Hhe keine Nach weisschwierigkeiten ergeben sollten (mit Ausnahme von Wasserstoff).