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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Universitt Potsdam (Philosophische Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Niklas Luhmanns Kritik an der traditionellen Subjektphilosophie ist einmal wegen der Flle seiner eigenen Werke weitreichend, aber auch dank der philosophiegeschichtlichen Betrachtungen im Rahmen seiner Gesellschaftstheorie. So hat Luhmann deutlich machen knnen, dass eine Kritik des Subjekts sich ebenfalls gegen die Fundierung in Ontologie und Metaphysik richtet, und die kritische Auseinandersetzung in dieser Arbeit folgt in diesem Sinne seiner gesamtgesellschaftlichen Betrachtung.
Die Einleitungen in die Geschichte der Philosophie und in die Systemtheorie der ersten beiden Kapitel sollen verdeutlichen, weshalb gerade eine soziologische Theorie in der Lage sein soll, die Philosophie auf blinde Flecken" ihrer Beobachtung aufmerksam zu machen. Der Versuch einer Darstellung der wichtigsten Punkte der Kritik Luhmanns an Ontologie und Subjekt folgt. Wegen der Flle subjekttheoretischer, aber eben auch metaphysischer und ontologischer Theorien der Philosophie soll im Anschluss - zur detaillierteren Analyse der Treffsicherheit" systemtheoretischer Vorwrfe - am Beispiel eines Philosophen - Edmund Husserls - die Errterung der Kritik stattfinden, einmal, weil Luhmann sich in seiner Kritik mehrfach direkt gegen die phnomenologische Methode wendet, andererseits aber auch ein Reihe von Parallelen im Theoriegerst aufzufinden sind.
Aus eben diesem Grund schliet sich die Frage an, ob Luhmann die von ihm kritisierten Probleme mit den Modifikationen und begrifflichen Verlagerungen selbst berwunden hat. Es handelt sich vor allem um das Problem der Intersubjektivitt, die seiner Ansicht nach nicht aus dem Subjekt hervorgehen kann und begrifflich eine Paradoxie darstellt. In die Sprache der Theorie autopoietischer Systeme bersetzt, geht es um die Kopplung des Bewusstseinssystems mit de
Die Einleitungen in die Geschichte der Philosophie und in die Systemtheorie der ersten beiden Kapitel sollen verdeutlichen, weshalb gerade eine soziologische Theorie in der Lage sein soll, die Philosophie auf blinde Flecken" ihrer Beobachtung aufmerksam zu machen. Der Versuch einer Darstellung der wichtigsten Punkte der Kritik Luhmanns an Ontologie und Subjekt folgt. Wegen der Flle subjekttheoretischer, aber eben auch metaphysischer und ontologischer Theorien der Philosophie soll im Anschluss - zur detaillierteren Analyse der Treffsicherheit" systemtheoretischer Vorwrfe - am Beispiel eines Philosophen - Edmund Husserls - die Errterung der Kritik stattfinden, einmal, weil Luhmann sich in seiner Kritik mehrfach direkt gegen die phnomenologische Methode wendet, andererseits aber auch ein Reihe von Parallelen im Theoriegerst aufzufinden sind.
Aus eben diesem Grund schliet sich die Frage an, ob Luhmann die von ihm kritisierten Probleme mit den Modifikationen und begrifflichen Verlagerungen selbst berwunden hat. Es handelt sich vor allem um das Problem der Intersubjektivitt, die seiner Ansicht nach nicht aus dem Subjekt hervorgehen kann und begrifflich eine Paradoxie darstellt. In die Sprache der Theorie autopoietischer Systeme bersetzt, geht es um die Kopplung des Bewusstseinssystems mit de
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640952618
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 94
- Utgivningsdatum: 2011-07-28
- Förlag: Grin Verlag