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Paula Helm beschftigt sich mit den gesellschaftlichen und psycho-sozialen Bedingungen der Suchtgenesung, mit dem kulturellen Framing der Sucht und geht der Frage nach, warum suchtkranke Menschen den Schutz der Anonymitt brauchen, um sich mit ihren Leiden zu outen und sich zu trauen, um Hilfe und Untersttzung bei der Behandlung einer tdlichen Krankheit zu bitten. Die Antworten auf diese Fragen gibt die Autorin auf der Grundlage einer ethnographischen Forschung zu selbstorganisierten Suchttherapiegruppen. Hierbei analysiert sie unverffentlichte Ego- und Archivdokumente, welche exklusive Einblicke in das emotionale Erleben Suchtkranker gewhren. Die Ergebnisse der interdisziplinren Studie halten uns allen einen Spiegel vor, denn sie weisen die Grenzen eines sptkapitalistischen Hyperindividualismus auf und zeigen, wie tief die Sucht mit den Strukturen westlicher Gesellschaften verwoben ist.
- Illustratör: Bibliographie 3 schwarz-weiße Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783658149482
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 392
- Utgivningsdatum: 2016-08-09
- Förlag: Springer VS