Telekommunikationsanbieter im Wettbewerb

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: gut, Philipps-Universitt Marburg (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Mobilfunk: Unternehmensstrategien und Markstrukturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mobilfunk ist heute der wichtigste Teilbereich kabelungebundener Kommunikationstechnik. Sinkende Nutzungsgebhren und Endgertepreise hatten eine starke Zunahme des Privatkundenanteils zur Folge und beschleunigten das Wachstum des, heute als Massenmarkt bezeichneten, Segmentes. In Deutschland fand diese Entwicklung mit der Einfhrung das analogen A-Netzes (1958-1977) ihren Anfang und wurde ber die B- (1972-1994) und C- (1989-2000) Netze fortgesetzt. Der entscheidende Durchbruch dieser Entwicklung basiert auf der Anwendung der digitalen, zellular aufgebauten bertragungstechnik der D- und E-Netze (GSM-Standard), welcher den Teilnehmern eine netzbergreifende, paneuropische wie auch weltweite mobile TK erlaubt. Untersttzt wurde diese Entwicklung durch eine stetig sinkende Gebhrenstruktur, die eine Wachstumsrate zur Folge hatte. Nach Schtzung des Internationalen Fernmeldevereins (ITU) existieren derzeit weltweit ca. 1 Mrd. Mobilfunkanschlsse. Fr das Jahr 2002 rechnet der ITU damit, dass die Zahl der Mobilfunkanschlsse mit insgesamt 1,6 Mrd. erstmalig die Zahl der Festnetzanschlsse mit 1,2 Mrd. berschreitet. Die technische Entwicklung ist derart rasant und vielschichtig, dass es zur Zeit schwierig ist abzuschtzen, ob Fest- und Mobilfunknetz miteinander verschmelzen werden oder ob das Mobilfunknetz das Festnetz verdrngen wird. Wegen den zu erwartenden Kapazittsengpssen in Mobilfunknetzen und des zunehmenden Trends zu breitbandigen, kapazittsintensiven Multimediadiensten ist davon auszugehen, dass das Festnetz vorerst seine Bedeutung beibehlt.