Testfadenmetechnik zur indirekten Ermittlung whrend der Verarbeitungsprozesse auftretender Fadenspannungen

Das ITM hat sich in grerem Umfange mit der Durchfhrung von statischen Zug prfungen und parallel dazu mit Dehnkraftprfungen am laufenden Faden befat. Auf indirektem Wege ist es mit beiden Verfahren mglich, die Auswirkungen ausgebter Zugkrfte (Fadenspannungen) auf ein Fadenmaterial zu studieren und zahlenmig zu erfassen. In Fortsetzung bereits frher vom Institutsleiter durchgefhrter Untersuchungen soll mit dem vorliegenden Bericht aufgezeigt werden, wie es durch Ermittlung der Kraft Dehnungs-Eigenschaften verarbeiteter Fden mglich ist, Rckschlsse auf die wh rend der Verarbeitung in Form von Fadenspannungen auftretenden Zugkrfte zu ziehen und auf diesem Wege festzustellen, ob ausgebte Beanspruchungen unzulssige, das Material schdigende Grenwerte erreicht haben. Die Beschftigung mit einschlgigen Problemen wurde ermglicht durch eine vom Land N ordrhein-Westfalen gewhrte Forschungsbeihilfe. An der Durchfhrung der Untersuchungen im Laboratorium und im praktischen Betrieb sowie an der Auswertung der Ergebnisse haben mitgewirkt: Text.-Ing. A. ERKENS, Dipl.-Phys. S. HOBE, Text.-Ing. H. v. D. WEYDEN. Zu danken ist in diesem Zusammenhang auch den Firmen und den Fachleuten aus der Textilindustrie, die durch Bereitstellung von Material, Hinweise auf vorliegende Aufgabenstellungen und durch Rat und Tat die Arbeit des Instituts untersttzt haben. 2. Allgemeine Betrachtungen Die whrend der verschiedensten Verarbeitungsprozesse auf einen Faden einwirkenden Zugkrfte knnen zu unzulssigen Beanspruchungen fhren. Ist eine Hufung von Fadenbrchen zu verzeichnen, dann wird dies Veranlassung geben, festzustellen, ob zu hohe mittlere Fadenspannungen vorliegen oder - bedingt durch irgendwelche Arbeits vorgnge -Fadenzugste auftreten, durch die insbesondere Fadenstcke geringerer Festigkeit gefhrdet sind.