Historia
Theorie der bersetzung antiker Literatur in Deutschland seit 1800
Josefine Kitzbichler • Katja Lubitz • Nina Mindt
Inbunden
2829:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Das bersetzen antiker Literatur rckte in Deutschland um 1800 in den Fokus einer intensiven Diskussion. Nach Klopstocks Erneuerung der deutschen Dichtersprache, Herders Entdeckung der historischen Dimension der Nationalsprachen und Voss epochaler Homerbersetzung stellte sich im Kontext der Romantik die Frage neu, wie fremd oder wie nah die Antike in deutscher Sprache dargestellt werden konnte und sollte. Schleiermacher und Humboldt entschieden sich hnlich wie Voss fr die Abkehr vom rhetorischen Modell des bersetzens und fr die Betonung der kulturellen Fremdheit und sprachlichen Individualitt der Texte, whrend in der Folgezeit unterschiedliche Verfahren der stilistischen Assimilierung entwickelt wurden. Die Diskussion nach dem Ende der Goethezeit, die hier erstmals untersucht wird, kreiste dabei um Fragen der Bhnenwirksamkeit, der Bildung des Lese und Theaterpublikums und des kulturellen Selbstverstndnisses: Um 1900 schrieb Wilamowitz der deutschen Literatur einen der Antike ebenbrtigen Formenschatz zu, in den antike Texte problemlos zu transponieren seien. Dagegen opponierten sowohl Dichter wie George und Borchardt, aber auch das Modell des dokumentarischen bersetzens des Philologen Schadewaldt hebt sich dagegen ab. Der vorliegende Band unternimmt es, die Theoriediskussion bis in die Gegenwart nachzuzeichnen.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783110206234
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 444
- Utgivningsdatum: 2009-07-15
- Förlag: De Gruyter