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heit aufgeiat werden mu. Dabei werden sich als Resultate von zentraler Be deutung ergeben: Diejenige Gre, welche die ganze Thermodynamik beherrscht, nmlich die Entropie, erweist sich als quantitatives Ma der soeben geschilderten Unkenntnis. Das ist fraglos eine der merkwrdigsten und tiefstliegenden Aus sagen der ganzen Physik. Sie wird natrlich nur sinnvoll durch eine exakte Formulierung, welche erst nach den Vorarbeiten der nchsten Abschnitte erfolgen kann. Ein beherrschender Zug der statistischen Mechanik besteht darin, da die Zahl der mikroskopischen Freiheitsgrade - im wesentlichen gegeben durch die Zahl N der im System enthaltenen Atome - so ungeheuer gro ist. Obwohl mit wachsendem N unsere Kenntnis von der mikroskopischen Struktur immer geringer wird, werden dennoch die oben angedeuteten Wahrscheinlichkeitsaus sagen ber makroskopische Gren um so schrfer, je grer N ist, in dem Sinne, da wir im Limes N -+ oo wieder zu sicheren Aussagen gelangen. Dieser Zug der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist so charakteristisch, da wir ihn gleich jetzt an einem primitiven Beispiel erlutern wollen. Ein Gas bestehe aus N Moleklen, welche sich unabhngig voneinander in einem Volumen V bewegen (ideales Gas). Wir grenzen innerhalb V ein dagegen kleines Volumen v ab und interessieren uns fr die Zahl n der Molekle, welche sich in v aufhalten. Nennen wir V und 1-p = q, -y=P so sind p bzw. q die Wahrscheinlichkeiten dafr, ein hervorgehobenes Molekl innerhalb bzw. auerhalb v zu finden.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783540153832
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 352
- Utgivningsdatum: 1985-08-01
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K